
Windows 11 konnte bislang nur auf Systemen installiert werden, die über ein TPM 2.0 (Trusted Platform Module) verfügen. Damit waren ältere PCs praktisch ausgeschlossen, denn TPM 2.0 wurde erst 2014 eingeführt. Zuvor hatte Microsoft auf dieser Systemanforderung beharrt, vorrangig aus Sicherheitsgründen, doch jetzt öffnet sich der der Windows-Konzern auch für zehn Jahre oder noch ältere PCs.
Das geht aus einer Support-Seite Microsofts hervor, welche die Installation von Windows 11 auf Geräten beschreibt, die nicht den Minimalanforderungen genügen. Das Aufspielen des aktuellen Betriebssystems ist demnach möglich, aber Microsoft warnt gleichzeitig vor möglichen Problemen, etwa mit der Kompatibilität. Zudem wird nicht garantiert, dass nicht unterstützte Systeme auch Updates erhalten, sodass diese möglicherweise anfälliger sind für Cyberangriffe oder Malware.
Die bei der Installation von Windows 11 auf solchen PCs gezeigte Warnung lautet: „Dieser PC erfüllt die Mindestsystemanforderungen für die Ausführung von Windows 11 nicht. Diese Anforderungen tragen dazu bei, eine zuverlässigere und qualitativ hochwertigere Benutzererfahrung zu gewährleisten. Die Installation von Windows 11 auf diesem PC wird nicht empfohlen und kann zu Kompatibilitätsproblemen führen. Wenn Sie mit der Installation von Windows 11 fortfahren, wird Ihr PC nicht mehr unterstützt und ist nicht mehr zum Empfang von Updates berechtigt. Schäden an Ihrem PC aufgrund unzureichender Kompatibilität fallen nicht unter die Herstellergarantie. Wenn Sie Annehmen auswählen, bestätigen Sie, dass Sie diese Aussage gelesen und verstanden haben.“
Sollten nach der Installation von Windows 11 Probleme auftreten, empfiehlt Microsoft den Rollback auf Windows 10 und erklärt auch gleich, wie der Nutzer dabei vorgehen kann. Dafür gibt es im Startmenü unter „Einstellungen – System“ einen Punkt namens „Wiederherstellung“ (Recovery).
Quelle: Microsoft
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