Zendure-Kommentar: CEO positioniert sich gegen den vorgeschlagenen Regelungsentwurf der IEC

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) arbeitet derzeit an einem Entwurf für eine Norm (IEC 60364-7-751), die unter anderem die Installation von kleinen Solaranlagen (Balkonkraftwerken) erheblich beeinflussen könnte.

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Bryan Liu, CEO von Zendure, positioniert sich klar gegen diese Regelung, da sie die Nutzung von Solarenergie für Endverbraucher und eine Demokratisierung von Energie erschweren würde. Er kommentiert wie folgt dazu:

Wir bei Zendure lehnen die vorgeschlagenen Änderungen im Entwurf der IEC-Norm 60364-7-751 entschieden ab, die vorschreiben würden, dass Balkonkraftwerke über einen eigenen, separat abgesicherten Stromkreis installiert werden müssten. Denn dies würde den einfachen Zugang zu Solarenergie erheblich erschweren und die Energiewende eher verlangsamen als beschleunigen. Weiterhin haben sich Plug-and-Play-Systeme als eine effektive und sichere Möglichkeit erwiesen, alle direkt in die Energiewende einzubeziehen – einfach, kostengünstig und dezentralisiert.

Die Verpflichtung zu einer professionellen Installation würde nicht nur die Kosten erheblich erhöhen, sondern auch viele Nutzergruppen, wie Mieter und Menschen mit geringerem Einkommen, ausschließen. Dieser Vorschlag steht in direktem Widerspruch zu den Zielen der Demokratisierung der Energie.

Wir begrüßen, dass die zuständige deutsche Normungsorganisation (DKE) ebenfalls Bedenken gegenüber diesem IEC-Entwurf geäußert hat und plant, dagegen zu argumentieren. Obwohl noch unklar ist, ob und wie dieser IEC-Entwurf in Deutschland übernommen wird, möchten wir alle Beteiligten auffordern, diesen Entwurf zu überdenken und so zu überarbeiten, dass er ein inklusives und bürgergetriebenes Energiesystem unterstützt.