Ich konnte es gestern kaum glauben, dass nach einem Stromausfall mein altes Telekom DSL Modem nicht mehr anlaufen wollte. Ich das Teil heute gleich mit auf Arbeit genommen und im Internet geforscht. Da heute der 1. April ist kam ich mir bei den ersten Suchergebnissen und der beschriebenen Problemlösung recht veralbert vor. Anscheinend gab es noch mehr Anwender mit genau demselben Problem. Laut denen wird einer der Kondensatoren im Netzteil des Modems mit der Zeit porös und verliert an Kapazität. Ganz schlimm wirds dann, wenn das Modem länger aus ist und er vollkommen abkühlt. Dann ist dem kleinen 20 Cent Bauteil kaum mehr zu helfen.
Aber laut den Forenbeiträgen sollte es was bringen, wenn man den Kondensator erwärmt. Als Beispiele wurden 15 Minuten bei 60°C im Backofen oder anfönen genannt. Ich kam mir immer noch etwas veralbert vor. Wer legt schon sein Modem in den Backofen? Ein Kollege brachte dann aber in der Mittagspause einen Fön an, und siehe da, nach 20 sekündigem Erwärmen mit dem Fön erwachte das Modem wieder zu neuem Leben und funktionierte wie zuvor. Kurios was? Wir kamen jedenfalls aus dem Lachen kaum mehr raus. Aber die Beweise waren nicht von der Hand zu weisen. Letzendlich hab ich mir aber doch zur Sicherheit einen neuen Kondensator für 20 Cent besorgt und eingelötet. Nun geht das Modem auch wieder ohne einen Fön an. Aber ich musste das hier los werden, denn anscheinend ist in totes Telekom DSL Modem nach einem Stromausfall nicht wirklich kaputt, ihm ist vielleicht nur zu kalt. 🙂
Quelle: Eigene
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