Vor ein paar Tagen hat Intel mit der Präsentation erster Prozessoren in einer Strukturgröße von 32 Nanometer auf sich aufmerksam gemacht. Der Flash-Speicherhersteller SanDisk könnte Intel bei der Einführung erster 32-nm-Produkte jedoch zuvorkommen. Für das zweite Halbjahr dieses Jahres planen die Kalifornier erste Speicherchips, die vor allem für microSD-Karten höhere Kapazitäten ermöglichen sollen.
Im Gegensatz zur Fertigung von Prozessoren ist die Fertigung von Speicherchips in feineren Strukturgrößen deutlich einfacher. Einerseits stehen hier nicht eine höhere Taktfrequenz oder ein reduzierter Stromverbauch im Vordergrund, sondern primär eine sinkende Die-Fläche. Andererseits besitzen Prozessoren auch in Zeiten immmer größerer Caches einen Logikanteil von fast 50 % der Die-Fläche, was bei Fertigungsfehlern deutlich häufiger zu unbrauchbaren Chips führt. Bei SRAM- (Cache), DRAM- (Arbeitsspeicher) oder Flash-Speicherchips (Speicherkarten) werden immer zusätzliche Speicherzellen verbaut, die im Falle eines Defektes deaktiviert werden können, um so die Ausbeute hoch zu halten.
Quelle: bit-tech.net
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