
AMD und OTOY demonstrierten ihr neues Streaming-Angebot für Spiele eindrucksvoll: Sie spielten „Crysis“ live auf dem iPhone. AMDs neue DirectX-11-Grafiklösungen berechneten die Spielegrafik und die Daten wurden per Internet als interaktives Video auf das iPhone geleitet. Der Prozess funktioniert über eine neue Server-Technik von OTOY, welche die berechneten Bilder komprimiert übers Netzwerk an das jeweilige System schickt. Dort werden die Daten dekomprimiert und Nutzereingaben wiederum zurück an den OTOY-Server geschickt: So wird das Spiel per Video spielbar.
Die „Crysis“-Demo lief augenscheinlich problemlos. Kompressionsartefakte soll es nicht gegeben haben und das Spiel lief ohne Verzögerung der Eingaben. Einzig die Steuerung soll noch unausgegoren gewirkt haben, doch dies mag man den Entwicklern zunächst verzeihen.
Ungewöhnlich scheint, dass AMD das Streaming von Spielen unterstützt: Schließlich hat die Firma ein Interesse daran Anwendern möglichst viele und leistungsfähige Grafikkarten zu verkaufen. Anscheinend betrachtet AMD die Streaming-Technologie mehr als Ergänzung, denn als Gefahr für den regulären Grafikkarten-Markt.
Quelle: TomsHardware
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