
Vier Jahre lang hat AMD nach der Übernahme von ATI den Namen des Grafikspezialisten beibehalten, jetzt ist man der Meinung, dass es genügt. Umfragen unter Anwendern, die sich mit PC-Komponenten und insbesondere Grafikkarten auskennen, hätten u.a. gezeigt, dass die Marke ‚AMD‘ stärker sei als die Marke ‚ATI‘, wenn man sie mit der Konkurrenz vergleicht. Wie vor knapp zwei Wochen schon berichtet, ändert AMD deshalb Bezeichnungen und Logos seiner Grafikkartenserien.
Aus „ATI Radeon Graphics“ und „ATI FirePro Graphics“ wird also „AMD Radeon Graphics“ und „AMD FirePro Graphics“.
Sowohl die Bezeichnung ‚Radeon‘ als auch ‚FirePro‘ seien laut AMD unter den sich auskennenden Anwendern etablierte Marken, so dass AMD die Zeit gekommen sieht, die Marke ‚ATI‘ nun zu beerdigen. Diese Konsolidierung dürfte nach Angaben von ATI-Partnern auch dazu dienen, „die Marke ‚AMD‘ weltweit noch weiter zu stärken“ (Zitat von XFX) und die „Anerkennung von AMD als CPU- und GPU-‚Powerhouse‘ zu vergrößern“ (Zitat von Sapphire).
Durch die zukünftige Integration der Grafikeinheit in den Prozessor (AMD Fusion) sei es laut AMD ohnehin überfällig, die Marken zu konsolidieren. Entsprechende Produkte werden im nächsten Jahr erwartet.
Für PC-Hersteller bietet AMD auch Logos an, in denen der Name ‚AMD‘ fehlt. Als Beispiel wurden Notebooks mit Intel Prozessor und Radeon oder Fire Pro Grafik genannt. PCs, bei denen sowohl CPU als auch GPU von AMD stammt, dürfen dagegen das Logo und die Bezeichnung „AMD Vision“ tragen.
AMD sagte, die ersten Produkte der „AMD Radeon“ Serie werden noch in diesem Jahr erscheinen, ging aber nicht weiter ins Detail. Dabei dürfte es sich um die Radeon HD 6000 Serie handeln.
Existierende Produkte werden weiterhin unter der Marke ATI laufen.
Quelle: Eigene
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