Steve Jobs muss demnächst trotz seines aktuellen Rückzugs von Apple in einem Rechtsstreit um das Unternehmen aussagen: Es handelt sich um einen Prozess, der bis auf das Jahr 2005 zurückgeht und sich um Apples Geschäftspraktiken im Bereich der Musik-Downloads dreht. Jobs soll Stellung zu Software-Veränderungen beziehen, die Apple im 2004 vornahm. Jene Updates verhinderten, dass Musik, die über die RealNetworks-Plattform heruntergeladen wurde, auch an iPods nutztbar ist. Der Rechtsstreit geht von einer Beschwerde des Kunden Thomas Slattery aus.
Im Juli 2004 kündigte die Firma RealNetworks an, dass Musik, die Anwender über den hauseigenen Harmony-Online-Shop kaufen, mit Apples iPods kompatibel sei. Nur fünf Tage später veröffentlichte Apple jedoch ein Update für seine portablen Media-Player, welches die Funktionalität jeglicher RealNetworks-Inhalte unterband.
Thomas Slattery reichte dementsprechend vor Gericht Beschwerde ein und klagt, dass Apple illegal den Wettbewerb einschränke, indem das Unternehmen iPod-Käufer automatisch zu iTunes-Kunden mache. Slatterys Chancen sind vor Gericht allerdings gering: Ein ähnlicher Prozess, der Apples Entscheidung kritisierte iPods und iTunes zu verbinden und andere Unternehmen von der Technik auszuschließen, ging 2009 zugunsten Apples aus.
Quelle: Fudzilla
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