Laut aktuellen Gerüchten plant Microsoft ein subventioniertes Bundle der Xbox 360 mit dem Bewegungscontroller Kinect. Das Bundle soll in den USA gerade einmal 99 US-Dollar kosten. Regulär wechselt solch ein Paket dort für 300 US-Dollar den Besitzer. Natürlich hat die Sache einen Haken: Ähnlich wie bei Mobilfunkanbietern schließt der Kunde einen Vertrag für monatliche Zahlungen ab und muss nach dem Kauf über zwei Jahre 15 US-Dollar pro Monat abstottern. Dafür erhält er allerdings über zwei Jahre uneingeschränkten Zugang zu Xbox Live Gold und zwei Jahre Garantie.
Zudem legt Microsoft eventuell noch Streaming-Content drauf, der sonst ebenfalls Zusatzkosten verursachen würde. Die im Bundle enthaltene Xbox ist offenbar die Variante ohne Festplatte mit 4 GByte Flash-Speicher. Rechnet man die Kosten auf, kommt man somit insgesamt auf 459 US-Dollar, verteilt über zwei Jahre.
Wer sich in den USA direkt das Kinect-Bundle plus ein zweijähriges Abo für Xbox Live Gold kauft, muss 420 US-Dollar auf den Tisch legen – zahlt also etwas weniger. Im Grunde gleicht das Prinzip also in der Tat Mobilfunkverträgen, wo die günstige Hardware durch die schleichenden Kosten der Vertragslaufzeiten refinanziert wird.
Ob Microsoft dieses Prinzip nur in den USA nutzen will oder auch ähnliche Angebote für Deutschland plant, ist aktuell offen. Wie gesagt sind die Angaben aktuell ohnehin noch als Gerüchte zu behandeln. Eine offizielle Ankündigung ist aber angeblich bereits nächste Woche zu erwarten.
Quelle: TheVerge
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