
Der große PC- und Videospiele-Händler Gamestop untersucht aktuell ein neues Geschäftsmodell: Eigentlich sollen Kontenbindungen und Seriennummern gerade dazu dienen den Verkauf gebrauchter Spiele einzudämmen. Doch Gamestop plant in Zukunft gebrauchte Spiele-Lizenzen in sein Angebot aufzunehmen. Wie genau diese Idee sich in die Praxis umsetzen lassen soll, lässt Gamestop aber noch offen – um Konkurrenten nicht in die Hände zu spielen. Geschäftsführer Paul Raines erklärt: „Es gibt in Europa einige Techniken, die wir abwägen. Wir sind interessiert, auch wenn es aktuell ein kleiner Markt ist.“
Gamestops Idee digitale Spiele und Inhalte „gebraucht“ weiterzuverkaufen klingt zwar ungewöhnlich, liegt aber eigentlich nahe: Der Händler betreibt regen Handel mit Second-Hand-Spielen, doch der Markt entwickelt sich mehr und mehr in Richtiung digitaler Vertriebsmodelle über Plattformen wie EAs Origin oder Valves Steam. Ladenketten wie Gamestop müssen also ihre Zukunft absichern und neue Geschäftsmodelle testen.
Bis Gamestop aber in der Praxis gebrauchte Lizenzen anbietet, dürfte noch etwas Zeit vergehen. Zunächst muss das Unternehmen die rechtlichen und technischen Aspekte weiter prüfen.
Quelle: TomsHardware
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