Notebooks mit Touchscreens zu teuer

Analysten rechnen nur mit schleichender Verbreitung

Aktuell planen Hersteller wie Samsung und Sony Hybrid-Tablets, Mischungen aus Notebook und Tablet. Ergänzend sind durch Acer, ASUS, HP und weitere Firmen Notebooks mit Touchscreens in der Entwicklung, die speziell auf die Funktionen des neuen Betriebssystems Windows 8 abgestimmt sind. Laut Analysten und Quellen aus der Zuliefererindustrie sollte man aber zunächst für die Notebooks mit Touchscreens nur geringe Marktanteile einrechnen: Aufgrund der hohen Herstellungskosten seien auch hohe Verkaufspreise zu erwarten. Die Annahme durch Kunden werde daher vermutlich nur zögerlich geschehen.

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So rechnen die Zulieferer damit, dass der Marktanteil der Notebooks mit Touchscreen auch 2013 unter 20 % bleiben soll. So müssen die Hersteller bereits in der Fertigung rund 50 bis 60 US-Dollar an Kosten allein für die Touchscreens dazu rechnen. Beim Endprodukt sorgt das zusammengenommen für Verkaufspreise, die bei ansonsten identischer Hardware um 100 bis 120 US-Dollar höher liegen sollen, als bei Notebooks ohne Touchscreens.

Der Trend zu Touchscreens soll sich zwar fortsetzen, man gehe aber aktuell davon aus, dass die Annahme am Markt aufgrund der hohen Preise wesentlich langsamer vonstatten gehen werde, als mancher Händler sich aktuell erhofft.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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