
Laut den Software-Sicherheitsexperten Symantec hatte eine Malware der Gruppe „Dragonfly“ tausende von Kraftwerken infiziert. Die Malware erlaubte den Hackern Fernzugriff und wurde zum Ausspionieren der betroffenen Werke genutzt. Dies sei laut Symantec noch glimpflich ausgegangen, denn Dragonfly hätte mit der Malware deutlich mehr Schaden anrichten können. Insgesamt sollen über 1018 Einrichtungen in 84 Ländern betroffen gewesen sein – von Netzbetreibern bis hin zu Steuerungen für Gas-Pipelines.
Die Kontrollserver von Dragonfly hat man mittlerweile in Osteuropa lokalisiert, so dass vermutlich organisierte, russische Hacker hinter dem Angriff stecken. Offen sind die Absichten der Hacker, welche mit vielerlei Techniken vorgegangen sind – von einfachem Phishing über die Infizierung von den Systemen der Zulieferer. Andere Zeitungen, wie die Financial Times, vergleichen den massiven Eingriff gar mit dem Virus „Stuxnet“, welchen die USA 2010 einsetzte um Atomkraftwerke im Iran zu sabotieren.
Quelle: Symantec
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