Magic Leap: CEO kritisiert Microsoft HoloLens

Macht allgemein auf Gefahren stereoskopischen 3Ds aufmerksam

Der CEO des Startups Magic Leap, das aktuell ein mysteriöses ein Augmented-Reality-Produkt entwickelt, hat harsche Kritik an der Microsoft HoloLens im Speziellen und stereoskopischem 3D im Allgemeinen geübt. So erklärt Geschäftsführer Rony Abovitz, dass das künstliche 3D zu neurologischen Schäden führen könne. Er selbst würde deswegen aufgrund dieser Gesundheitsrisiken keine 3D-Inhalte mehr konsumieren. Klar, dass Abovitz in diesem Zuge auf seiner Ansicht bessere und ungefährliche 3D-Techniken verweist, wie sie auch Magic Leaps Augmented-Reality-Hardware verwenden soll.

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Magic Leap setzt auf „Digital Light-Field“, welches Auge und Gehirn nichts vortäuschen soll, sondern dreidimensionale Objekte in den Raum projiziert. Genaue Details zu den Funktionsweisen sind aber noch offen, da Magic Leap aktuell extrem geheimniskrämerisch vorgeht. So hat man die Öffentlichkeit bisher in erster Linien mit vagen Andeutungen gefüttert.

Die Kritik an 3D, Augmented Reality und Virtual Reality ist altbekannt: Die US-Army etwa verzichtet auf Oculus Rift für sein Kampftraining, da das Gerät zu Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen führen kann. Allgemein gibt es zudem gerade in der Wissenschaft interdisziplinär viele Diskussionen darum, wie es sich langfristig auswirken könnte, dass die Menschen täglich länger und länger auf Bildschirme starren – seien es nun Monitore, Fernseher, mobile Endgeräte oder eben Augmented- / Virtual-Reality-Brillen.

Quelle: CNet

André Westphal

Redakteur

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