
Oculus VR hat im Zuge der Bekanntgabe der Systemanforderungen bestätigt, dass man das Virtual-Reality-Headset zunächst nur für Microsoft Windows vorbereite. Dies geschehe laut Hersteller aus pragmatischen Gründen. Man lege die Entwicklung für das Apple OS X sowie Linux zwar nicht zu den Akten, wolle aber erst die Windows-Anbindung fertigstellen. Diese Entscheidung hat nun zu viel Zorn in der Entwickler-Community geführt. Speziell Apple-Fans bzw. Anhänger des OS X sind enttäuscht und reagieren teilweise mit offenem Trotz.
Etwa erklärt der Indie-Entwickler Taylor Marks, er werde im Gegenzug nun seine Unterstützung für Oculus Rift aufgeben. Weitere Entwickler aus der OS-X-Community planen nun ebenfalls Oculus Rift den Rücken zu kehren und sich anderen Herstellern zuzuwenden. Spannend ist, dass die Linux-Entwickler zwar auch enttäuscht sind, im Gegensatz zu den Apple-Freunden aber eher Kampfgeist zeigen: „Sie können die Linux-Entwicklung ja gerne erstmal pausieren. Wir aus der Open-Source-Community bringen Oculus Rift für Linux dann eben ganz alleine auf Vordermann“, erklärt der Entwickler Justin Brown.
Einige Entwickler ergreifen jedoch auch Partei für Oculus VR: Microsoft Windows bringe die größte Nutzerbasis mit, also sei es wirtschaftlich nunmal sinnvoll sich zunächst auf diese Plattform zu konzentrieren – auch um weitere Verzögerungen zu vermeiden. Zudem sei bei Linux das Problem, dass es zu wenige Nutzer gebe – bei den Apple Mac wiederum fehle es beim Gros der Nutzer an entsprechender Grafikleistung. Dass das Apple OS X nur OpenGL 4.1 aus dem Jahr 2010 unterstütze, während andere Plattformen bereits bei OpenGL 4.5 angelangt seien, wäre ein weiterer Faktor.
Quelle: DailyTech
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