Apple doch kein Ausbeuter?

iPod-Fabrikant Foxconn bestreitet Vorwürfe

Die asiatische Firma Foxconn, die Apples iPods in China produziert, hat zu dem Bericht der “Mail on Sunday” Stellung genommen. Laut der Zeitung werde den Arbeitern, die in China den beliebten MP3-Player fertigen, nicht einmal der vorgeschriebene Mindestlohn gezahlt. Darüber hinaus müssten die Arbeiter 15 Stunden pro Tag arbeiten und hätten überaus schlechte Wohn- und Schlafbedingungen.

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Laut Foxconn werde jedoch der lokal vorgeschriebene Mindestlohn von in diesem Falle etwa 100 US-Dollar monatlich bezahlt. Auch die Wohnbedingungen der Arbeiter seien deutlich besser als in dem Bericht dargestellt. Foxconn verweist dabei auf Sportanlagen und Bibliotheken, die den Arbeitern zur Verfügung stehen.

Im Bericht der “Mail on Sunday” ist von etwa 200.000 Arbeitern die Rede, die in einer einzigen der iPod-Fabriken angestellt seien. Foxconn habe derzeit aber lediglich 160.000 Arbeiter unter Vertrag, und diese seien obendrein auf unterschiedliche Fabriken verteilt.

In der von den Reportern besuchten Stadt hat anscheinend nur der Apple-Zulieferer Asustek Fabriken, in denen etwa 50.000 Arbeiter angestellt sind. Auch Asustek legt nach eigenen Angaben Wert auf ausreichende Pausen zwischen den Arbeitszeiten und regelmäßige sportliche Aktivitäten der Arbeitnehmer.

Quelle: Digitimes

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