GeForce 400M Serie ist da

7 neue Fermi Notebook-Grafikchips: Von GeForce GT 415M bis GTX 470M

Nach dem GeForce GTX 480M hat Nvidia heute eine ganze Serie von neuen Notebook-Grafikchips auf Basis der Fermi Architektur vorgestellt. Die Chips der GeForce 400M Serie sollen laut Nvidia jeweils rund 40 % schneller sein als die entsprechenden Modelle der 300M Familie und unterstützen darüberhinaus jetzt natürlich DirectX 11. Außerdem unterstützen alle GeForce 400M Produkte Optimus, Nvidias Stromspartechnik, bei der automatisch zwischen integrierter Grafik und dem Grafikchip umgeschaltet wird.

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Außerdem unterstützt die Nvidia GeForce 400M Serie CUDA und PhysX. 3D Vision wird von den meisten Modellen angeboten: GeForce GTX 470M, GTX 460M, GT 445M, GT 435M und GT 425M. Nur die beiden kleinsten – GeForce GT 415M und GT 420M – bleiben hier außen vor.
Aus der ganzen Serie werden nach Angaben von Nvidia wohl GeForce GT 420M und GT 425M am häufigsten eingesetzt werden, weil sie das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Diese Grafikchips soll man schon in Notebooks ab etwa 600 Euro finden können.
GeForce GT 420M und 425M verfügen beide über 96 Shader-Einheiten, unterscheiden sich aber beim Chiptakt (500 bzw. 560 MHz). Der Speichertakt kann bei beiden bis zu 800 MHz betragen, aber während der 420M nur bis zu 512 MByte unterstützt, sind es beim 425M bis zu 1 GByte (jeweils GDDR3). Die Speicherschnittstelle ist jeweils 128 bit breit.
Nvidia verspricht eine deutlich höhere Leistung als die integrierte Grafik der Intel Prozessoren. Selbst ein GeForce GT 420M soll bei mittleren Einstellungen in einer Auflösung von etwa 1680×1050 rund fünfmal schneller sein als Intel HD Graphics.
Am oberen Ende des Leistungsspektrums stehen GeForce GTX 470M und 460M. Diese besitzen 288 bzw. 192 Shader-Einheiten und über das 192 bit breite RAM-Interface werden bis zu 1 GByte GDDR5 unterstützt. Die Taktraten liegen bei 535/1250 MHz für den 470M und bei 675/1250 MHz für den 460M.
Zum Vergleich der Shader-Einheiten: Eine GeForce GTX 460 Grafikkarte verfügt über 336 und die kommende GeForce GTS 450 voraussichtlich über 192.

Die GeForce 400M Serie ersetzt die allermeisten Modelle der 300M Familie, nur GeForce 305M und 310M bleiben im unteren Mainstream-Bereich bestehen.
Notebooks mit den GeForce 400M Grafikchips sollen ab sofort verfügbar sein. Nvidia zählt hier u.a. Acer, ASUS, Dell, Lenovo, Samsung und Toshiba als Hersteller solcher Laptops. Weitere sollen folgen.

GeForce GTX 460M
Spezifikationen von GeForce GTX 470M und 460M
Spezifikationen von GeForce GT 415M, 420M, 425M, 435M und 445M
GeForce GTX 470M
GeForce GTX 460M
GeForce GT 445M
GeForce GT 425M

Quelle: Eigene

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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