Erdbeben erschüttert Japan

Nikon, Panasonic und Sony stehen vor Schäden

Ein Erdbeben der Stärke 8,8 hat heute Japan erschüttert. Für das Land ist das Ereignis eine Katastrophe: Es gab etliche Tote und Verletzte, Feuer überziehen Wohn- und Industriegebiete und die mobile Kommunikation setzt teilweise komplett aus. Dies ist auch für den IT-Sektor ein herber Schlag. So musste Sony etwa seine Produktion von Blu-ray-Disks, Magnetköpfen für Festplatten und Akkus in sechs Fabriken gänzlich einstellen. Die Folgen sind noch nicht abzusehen, könnten sich aber auf die Auslieferung von Filmen, Spielen und PCs auswirken.

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Auch Canon und Panasonic vermelden Schäden in ihren Fabriken. Erstere haben allerdings bereits bestätigt, die Produktion fortzusetzen, während Letztere sich noch einen abschließenden Eindruck verschaffen müssen. Nikon könnte ebenfalls betroffen sein, denn das Unternehmen unterhält eine Kamera-Fabrik in Sendai, ca. 180 km vom Epizentrum des Erdbebens entfernt.

Stärker noch als die IT-Industrie sind Autohersteller wie Honda, Nissan und Toyota betroffen: Die Firmen mussten die Produktion in jeweils zwei, vier bzw. drei Fabriken einstellen.

Die langfristigen Auswirkungen des Erdbebens sind noch gar nicht abzusehen: Auch ausländische Unternehmen wie Intel, Dell und Apple haben Firmensitze und Zulieferer in Japan. Zunächst geht unser Beileid allerdings an Angehörige der Toten und Verletzen und Betroffene des Erdbebens, das Japan erschüttert hat wie kein anderes Beben zuvor.

Japan

Quelle: Electronista

André Westphal

Redakteur

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