Nach einem Bericht aus Taiwan hat Intel die dortigen Hersteller darüber informiert, dass die Massenproduktion der kommenden Prozessorgeneration (Ivy Bridge
) verschoben worden ist. Demnach soll es bei der offiziellen Vorstellung im April bleiben, die Auslieferung großer Stückzahlen aber erst nach dem Juni erfolgen.
Nach der Einführung von Intel Ivy Bridge Anfang April soll es nur kleinere Mengen der neuen Prozessoren geben, melden Quellen bei taiwanesischen Notebook-Herstellern.
Der Grund sei der immer noch hohe Lagerbestand von Notebooks auf Basis der Sandy Bridge Plattform, weil die Nachfrage aufgrund der globalen Wirtschaftslage hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Intel selbst habe auch noch sehr viele Sandy Bridge CPUs auf Lager, heißt es. Da diese nur noch wenig verkauft werden, wenn Ivy Bridge einmal da ist, werde Intel die Einführung der neuen Generation verschieben, um nicht auf zuvielen der ‚älteren‘ Prozessoren sitzen zu bleiben oder deutlich billiger anbieten zu müssen.
Die Notebook-Hersteller haben ihre Planungen dementsprechend angepasst, aber viele glauben angeblich nicht an eine höhere Nachfrage nur durch Ivy Bridge. Erst im letzten Quartal dieses Jahres rechnen die Hersteller demnach mit einer Erholung des Marktes – nach der Einführung von Windows 8, dem neuen Betriebssystem von Windows. Erst dann werden viele Kunden ihre alten PCs und Notebooks durch neue ersetzen wollen.
Quelle: DigiTimes
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