
Im letzten Quartal gingen die Verkäufe von Grafikchips und CPUs mit integrierter Grafik weiter zurück. Nach Angaben der Marktforscher von Jon Peddie Research um 11 % gegenüber dem ersten Quartal und sogar um 18 % im Vergleich zum Vorjahr. AMD musste dabei am meisten zurückstecken und verlor so weitere Marktanteile an Intel, aber Intel nahm auch Nvidia Marktanteile ab.
Insgesamt gingen die Verkaufszahlen von Notebook-GPUs im Jahresvergleich um 16,9 % zurück, während Desktop-GPUs sogar 21,7 % weniger abgesetzt wurden.
AMD musste dabei die größten Einbußen hinnehmen und verkaufte gegenüber dem ersten Quartal mehr als 25 % weniger Grafikprodukte. Die Absatzzahlen von Desktop-APUs stiegen zwar um 25 % an, aber die Notebook-APUs gingen um satte 54 % zurück. Bei den Desktop-Grafikkarten lag der Rückgang bei 33 %, während diskrete Notebook-Grafikchips um 9 % zurück gingen.
Bei Nvidia war es nicht ganz so schlimm, aber auch „die Grünen“ verkauften insgesamt 16 % weniger Grafikchips als Anfang dieses Jahres. Bei den Desktop-Grafikkarten lag der Rückgang bei 12 %, bei den Notebook-GPUs sogar bei fast 22 %.
Der Räuber der Marktanteile heißt Intel. Zwar gaben Intels Verkaufszahlen von Grafikprodukten auch nach (um 7 % sowohl im Desktop- als auch im Notebook-Bereich), aber da der Marktführer weniger verlor als die Konkurrenz – und auch keine Desktop-Grafikkarten verkauft, deren Zahlen stärker zurück gingen, steigerte Intel seine Marktanteile. Im Vergleich zum ersten Quartal stiegen Intels Marktanteile von 72,2 auf jetzt 75,2 %, während Nvidia von 14,9 auf 14,1 % und AMD von 12,9 auf 10,7 % fiel.
Grundsätzlich ist das zweite Quartal das schwächste im Jahr, aber der Gesamtrückgang von 11 % liegt doch deutlich über dem Durchschnitt, denn in den letzten zehn Jahren gingen die Verkäufe im zweiten Quartal im Mittel um lediglich 7 % zurück.
Quelle: JPR
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