Intel High Definition Audio: Musik in den Ohren der PC-Anwender

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Feldkirchen / Intel Developer Forum, Beijing, den 15. April 2004 – Intel hat die Spezifikation v1.0 für Intel® High Definition Audio freigegeben. Damit macht das Unternehmen den Weg frei für eine Klangqualität auf dem PC, wie sie bisher nur aus der Unterhaltungselektronik bekannt war.

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Die High Definition Audio (HD Audio) Spezifikation soll die veraltete AC’97 Spezifikation ersetzen, die vor rund einem Jahrzehnt entwickelt worden ist. Sie läutet damit ein neues Zeitalter der Klangqualität von gängigen und leistungsstarken PCs ein und ebnet den Weg für die rasche Verbreitung von Audio der nächsten Generation. Mit der HD Audio Spezifikation verfügen PCs, Handheldcomputer und Geräte aus der Unterhaltungselektronik über umfangreichere Fähigkeiten in den Bereichen Audio, Modem und Kommunikation.

Mehr als 80 Unternehmen haben gemeinsam mit Intel die HD Audio v.1.0 Spezifikation entwickelt. Dazu zählen Herstellern von PCs und Unterhaltungselektronik ebenso wie Anbieter von Codecs und Software. Gemeinsam hat diese Industriegruppe eine flexible, dynamische, preiswerte und stabile Audioarchitektur ins Leben gerufen, die über genügend Leistungsspielraum für zukünftige Entwicklungen verfügt.

“Der PC wird eine entscheidende Rolle bei der explosionsartigen Ausbreitung der Heimkinos und fortschrittlicher Audiolösungen spielen”, sagte Thomas Loza, Intel Technology Initiatives Manager. “Die PC Plattform wird weiterhin eine universelle Lösung für Medienanwendungen darstellen, wie sie heute von den Verbrauchern gefordert werden. High Definition Audio wird dafür sorgen, dass der PC ein erstklassiges Audio-Niveau erreicht.”

Die HD Audio Spezifikation bereichert die Wiedergabe durch ein verbessertes Klangerlebnis und führt zu einer höheren Qualität bei der Eingabe für Sprach- und Kommunikationsapplikationen. Teilweise ist diese höhere Audioqualität auf ein Upgrade der Architektur sowie eine höhere Bandbreite mit bis zu 192 kHz, 32-bit, Multichannel Audio zurückzuführen. Die Audioeingabe profitiert von der verbesserten Unterstützung für Multichannel Array Mikrophone, einer dynamisch zugewiesenen Bandbreite sowie einer größeren Flexibilität bei der Konfiguration von Audiogeräten.

Die HD Audio Architektur ist kompatibel zur Universal Audio Architecture (UAA) von Microsoft. Techniker beider Unternehmen haben bei der Entwicklung der Spezifikation eng zusammen gearbeitet. Ziel der Microsoft Universal Audio Architecture Initiative ist es, Windows* Audio Class Treiber für High Definition Audio, USB Audio sowie 1394 Audio Technologien zu erstellen und zu pflegen. “High Definition Audio der nächsten Generation von Intel wird zusammen mit Universal Audio Architecture Class Treibern von Microsoft zu einem deutlich verbesserten Erlebnis für die Anwender führen. Immer mit dem Ziel vor Augen, das Klangerlebnis auf dem PC zu steigern, wird diese Kombination neue und bestehende Einsatzbereiche verbessern und zu einer bedeutend genaueren Audiowiedergabe für die Benutzer des Windows Betriebssystems führen”, sagte Jason Reindorp, Group Product Manager der Windows Digital Media Division bei der Microsoft Corporation. “Microsoft arbeitet eng mit Intel und weiteren industrieführenden Unternehmen zusammen. So ist sichergestellt, dass die UAA Initiative ihre Ziele erreichen kann.”

Wie bereits AC’97 verursacht die Intel HD Audio Architektur nur geringe Kosten und verbessert die Audionutzung und die Stabilität von PC Audiobauteilen, die direkt auf dem Motherboard untergebracht sind. Es wird erwartet, dass Systeme mit HD Audio später in diesem Jahr erhältlich sein werden. Dazu gehört auch Intels Chipsatz der nächsten Generation mit Codenamen Grantsdale, der die HD Audio Technologie unterstützen wird und damit zu einer raschen Verbreitung der HD Audio Architektur auf dem Markt beiträgt.

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