Nvidia Synergy

Technologie zum Wechseln zwischen integrierter und dedizierter Grafik

Nachdem es bereits erste Meldungen gab, dass sowohl AMD als auch Nvidia an eigenen GPU-Switching-Technologien arbeiten, gibt es nun neue Informationen zu Nvidias Lösung. Diese soll unter der Bezeichnung Synergy daherkommen. Dabei soll es sich aber im Grunde um nichts anderes als eine Desktop-Version von Nvidias GPU-Switching-Technologie Optimus für Notebooks handeln.

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Die neue Bezeichnung Synergy ergibt sich aus der Idee, dass die integrierte Grafikeinheit und die dedizierte Grafikkarte miteinander kooperieren, um mehr Energie zu sparen und bei Bedarf mehr Leistung abrufen zu können.

Nvidia Synergy wird Intels H67-/61- und den kommenden Z68-Chipsatz unterstützen. Und so werden Systeme mit Intels Sandy Bridge Prozessoren und Nvidias Grafikkarten je nach Bedarf automatisch zwischen der dedizierten Grafikkarte und der integrierten GPU des Prozessors wechseln können. Auf diese Weise erhält der Nutzer die maximale Leistung sowie den minimalsten Energieverbrauch und kann von den Features beider GPUs Gebrauch machen. Bei Synergy handelt es sich um eine Software-Lösung, die über den Grafikkarten-Treiber realisiert wird und keine separate Hardware oder bestimmte Grafikkarten-Modelle benötigt, sondern nur ein aktualisiertes BIOS sowie neue Treiber.

Einige Mainboard-Hersteller, wie z. B. MSI und ASUS, kündigten derweil bereits vereinzelte Z68-Mainboards mit der alternativen GPU-Switching-Technologie Virtu von LucidLogix an. Nvidias Synergy soll aber nicht mehr all zu fern sein und auf der Computex in Taipei Anfang Juni vorgestellt werden.


Quelle: NordicHardware

Jan Apostel

Redakteur

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