Einbau, Probleme, Overclocking
Einbau/Installation
Einbau der Karte und Installation der Treiber ging auf all unseren Testsystemen (Pentium II/III, Celeron, K6-2) problemlos vonstatten. Die bekannte Winman Suite von Elsa, mit der die Eigenschaften der Anzeige und die Video-Einstellungen direkt über die Taskleiste erreichbar sind, ist bei den Treibern dabei. Außerdem findet man später in der Liste der installierten Software den Eintrag „Elsa Video In“, die zum Videosignal-Eingang notwendigen Treiber.
Sowohl der Installation Guide als auch das Handbuch haben einen deutschen Teil und sollten eigentlich jedem genug Hilfestellung geben können.
Probleme
..gab es wieder mal – wie von den nVidia-Chips gewöhnt – auf dem K6-2 System mit Asus P5A Motherboard. Mit den mitgelieferten Treibern (4.11.01.0100-0012) vom 9.6.99 war Quake2 nicht zum Laufen zu bringen. 3DMark99 und Direct3D-Games wie Incoming liefen aber.
Ein Versuch mit den TNT2-Referenztreibern der Version 1.88 von nVidia war noch weniger erfolgreich: Die Installation und Einrichtung funktionierte zwar, aber es war kein einziges Spiel mehr und auch nicht 3DMark99 zum Start zu bewegen.
Update:
Die Referenztreiber 2.08 dagegen funktionieren hervorragend! Sogar das alte Problem beim Wechsel der Auflösung in Quake2 tritt nicht mehr auf. Insgesamt zeigten sich die 2.08erals erfreulich stabil.
Auf dem Celeron-System mit BX-Board gab es ab und an Probleme mit der Systemeinstellung. Hier verweigerte Win98 manchmal den Neustart ohne Reset nach einer Änderung der Karten-Konfiguration. Trat aber nicht so häufig auf und sollte auf einem einmal eingestellten System kein Problem darstellen.
Overclocking
Da wir in den Benchmarks auch Ergebnisse der übertakteten Erazor III integriert haben, vorab ein paar Worte zu den Overclocking-Fähigkeiten dieser Karte:
Mit PowerStrip von EnTech bzw. deren Performance Tuner können die Taktraten von Grafikchip und VideoRAM unabhängig voneinander und bequem eingestellt werden. Allerdings muß beachtet werden, daß der Grafikchip nur mit einem passiven Kühlkörper versehen ist und als Speicher lediglich 7ns schnelles / langsames SDRAM zum Einsatz kommt. Wenn man den TNT2 nicht mit einem Ventilator versehen möchte, sollte man von einer dauerhaften Übertaktung des Grafikchips Abstand nehmen, da dieser sonst überhitzt. Er wird so schon relativ warm.
Das SDRAM ist mit seinen 7ns im Vergleich zu den Konkurrenten relativ langsam. Dort findet man zum Teil 5,5 oder sogar 5ns Speicher. Damit ist das VideoRAM nicht für hohe Taktraten ausgelegt, wie wir auch im Test feststellen konnten.
Ohne weitere Kühlung war ein Dauerbetrieb jenseits von 150 MHz Chiptakt und 160 MHz Speichertakt nicht möglich. Nach einiger Zeit verschwammen die Buchstaben auf dem Bildschirm zu einer trüben Brei, was kein gutes Zeichen ist…
Die Benchmarks konnten aber in der Einstellung 150/160 MHz zu Ende geführt werden, ohne daß sich Ausfälle zeigten, deshalb haben wir diese übertakteten Ergebnisse in die Betrachtung der Performance mit aufgenommen.
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