Asus V3800 Ultra Deluxe - Seite 7

Anzeige

VR 3D Glasses / TV-Features

VR 3D Glasses Wie bei der V3800TVR Deluxe gehören auch bei der V3800 Ultra Deluxe die VR100 3D Glasses zum Lieferumfang, um Spiele in der dritten Dimension zu erleben. Doch seit unserem Test der V3800TVR hat sich bezüglich der Treiber dieser Brille einiges getan. Auch die TV-Ausgabe wurde mittels der Treiber aufpoliert.

Wichtiger Faktor zur Erzeugung des 3D Effekts ist immer noch der Monitor, der in der gewünschten Auflösung die richtige Bildwiederholfrequenz beherrschen sollte. Optimal sind immer noch die ursprünglichen 120 Hz in der entsprechenden Auflösung. Doch diese Wiederholfrequenz ist jetzt nicht länger ein Muss. Nun kann man im Advanced-Tab des Treibers die Bildwiederholfrequenz auswählen. Wer möchte, der kann sich also eine Frequenz von 75 Hz für die 3D Darstellung wählen. Wer jedoch damit zu weit heruntergeht, der wird seinen Spaß nicht unbedingt daran haben. Bei den niedrigeren Bildwiederholfrequenzen leidet die Verträglichkeit doch schon wesentlich darunter und es kann sein, dass man nach 45 Minuten exzessivem 3D Genusses aufgrund des stärker wahrgenommenen Flimmerns zu Kopfschmerzen oder Augenbrennen neigt. Meine Erfahrung zeigte, dass ca. 100 Hz gerade noch so erträglich sind.

Eine weitere Verbesserung wurde in punkto Einstellung des 3D Effektes gemacht. Früher musste man seine Einstellungen vor dem Spielen vornehmen, dann spielen und bis zum Verlassen des Spieles mit der Einstellung leben. Nun kann man, wie auch von der Revelator von Elsa her bekannt, die Einstellungen über ein on-scren Menü während des Spieles vornehmen. Die Tiefenwirkung und noch vieles mehr können also so direkt am lebenden Objekt eingestellt und gleich ausprobiert werden.

Advanced Tab der V3800 Treiber

Aufgrund der stärkeren Performance der V3800 Ultra wird in den aktuellen Treibern auch eine alternative Möglichkeit zur Erzeugung des 3D Effekts angeboten. Nun steht neben dem alt bekannten Line Interleave Mode auch noch der Page Flipping Mode zur Verfügung. Beim Line Interleave Mode wird der Bildschirm in Zeilen unterteilt und diese abwechselnd versetzt dargestellt. Beim Page Flipping Mode wird jeweils immer des ganze Bild abwechselnd versetzt dargestellt. In beiden Fällen wird durch die abwechselnd versetzte Darstellung und durch die abwechselnd geschlossenen Gläser der Brille der 3D Effekt erzeugt. Der Page Flipping Mode schlägt zwar stärker zu Lasten der Performance zu Buche, sollte aber aufgrund der besseren Performance des TNT2 Ultra Chips, wie bereits angedeutet, nicht zu sehr auffallen.

Auch bei den TV-Out Features wurde etwas optimiert. Früher konnte das Bild lediglich auf den TV-Out und somit auf den Fernseher umgeleitet werden. Es war meist zu klein und war von einem schwarzen Rahmen umgeben, es konnte nur mit Tools findiger Programmierer angepasst werden. Asus bietet nun die Möglichkeit, das Bild mittels eines Overscan Modes künstlich zu vergrößern. Das Bild ist dann zwar auch minimal zu groß, dafür muss man aber nicht mehr mit einem schwarzen Rahmen um das Bild leben. Inzwischen wurde auch wieder in den final Treibern der Version 2.25 die gleichzeitige Darstellung auf TV und VGA implementiert. Dieses Feature wurde bei früheren Treiberversionen entfernt, da es angeblich Kompatibilitätsprobleme dadurch gab. Inzwischen wurde hier aber getüftelt und nun ist die parallele Darstellung wieder möglich. Die final Treiber der Version 2.25 gibt es hier.

Jürgen Stosch

Senior-Redakteur und Community Manager

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert