Asus AGP-V6600 Deluxe - Seite 5

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Overclocking

Die Asus AGP-V6600 Deluxe ist standardmäßig mit 120 MHz Chip- und 166 MHz Speicherfrequenz getaktet. Wie bereits angedeutet liefert Asus auch ein Tweaking Utility mit, mit dem die Taktfrequenzen bequem bis auf 142/195 MHz hochgesetzt werden können.

Standardtakt

Übertaktet
Asus Tweaking Utility

In dieser Einstellung erreichen die Benchmarks zwischen 6% und 14% höhere Ergebnisse, abhängig von der Anwendung.

5ns SGRAM Oben bei den Features wurde es schon erwähnt: unser Testmodell ist mit 5ns SGRAM ausgestattet, die normalerweise problemlos 200 MHz Speichertakt vertragen, so dass wir uns nicht mit den von Asus vorgegebenen Maximalwerten zufrieden geben wollten. Etwas mehr sollte doch noch drin sein!
Glücklicherweise lassen sich Chip- und Speichertakt auch mit dem Performance Tuner von Entech einstellen, so dass dieser für die nächste Overclocking-Session zum Einsatz kam. Damit waren Taktraten von 156 MHz Chip und 203 MHz RAM noch relativ stabil möglich. Höhere Einstellungen führten zu den ersten Pixelfehlern und Abstürzen.
Hier einige ausgewählte Benchmark-Resultate im Vergleich mit den Standard-Takten:

Benchmark Auflösung 120/166 MHz 156/203 MHz %
Quake2 Demo1 1024x768x16 120,4 142,2 18,1%
Q3A Demo HighQ 1024x768x32 39,1 46,9 19,9%
Expendable Timedemo 1024x768x32 52 56 7,7%
3DMark2000 1024x768x32 2624 3042 15,9%

Angesichts der Steigerung des Chiptaktes um 30% und des Speichertaktes um 22% keine überragenden Ergebnisse, da nirgendwo auch nur eine Performance-Verbesserung von 20% erreicht wurde. Allerdings kommt man bei Quake3 recht nahe dran. Hier macht sich auch das Overclocking am ehesten subjektiv wahrnehmbar, da auch beim Spielen der Unterschied zwischen 39 und 47 Bildern pro Sekunde deutlich spürbar ist. Ob man nun 120 oder 142 Frames (wie bei Quake2) ist dagegen relativ unbedeutend für das Spielen an sich, da 120 Bilder ja sowieso genug sind.

Die V6600 läßt sich also recht gut übertakten und mit dem SmartDoctor hat man ja zusätzlich noch ein Tool zur Hand, mit dem die Wärmeentwicklung des Grafikchips kontrolliert werden kann.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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