Asus AGP-V6600 Deluxe - Seite 4

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Performance

Die Asus AGP-V6600 Deluxe wurde auf diesen drei Systemen getestet:

  • AMD K6-2/350 (3,5x100MHz FSB) auf Asus P5A mit 128 MB RAM PC100
  • intel Pentium III 500 MHz (5x100MHz FSB) auf Tekram P6BX-A mit 128 MB RAM PC100
  • AMD Athlon 600 auf Asus K7M Rev. 1.04 mit 128 MB RAM PC100

Auf allen Systemen wurden zusätzlich Grafikkarten zum Vergleich herangezogen. Diese Karten kamen zum Einsatz:

  • Matrox Millennium G400 MAX 32MB mit den Matrox Treibern 5.41 und TurboGL MCD
  • Asus AGP-V3800 Ultra Deluxe (nVidia Riva TNT2 Ultra Grafikchip) mit den nVidia Referenztreibern 3.53 bzw. 3.62 auf dem Athlon
  • 3dfx Voodoo3 3000 mit den Treibern der Version 1.03.04 vom 11.11.1999

Die V6600 wurde übrigens mit den Asus-Treibern 3.62beta getestet, die auf den nVidia Referenztreibern 3.62 basieren, und sehr stabil liefen.

Leider war die Millennium G400 MAX mit den Treibern 5.41 im Super7-System nicht stabil zum Laufen zu bewegen. Kein Spiel und kein Benchmark wollte durchlaufen, so dass wir auf den Vergleich mit der Matrox-Karte anhand des K6-2/350 verzichten mussten.
Außerdem war der neue 3DMark2000 nicht zu einem fehlerfreien Ende zu bewegen, solange eine Voodoo3 3000 im System werkelte. Hier müssen wohl neue Treiber von 3dfx her.

Unser Dank geht an dieser Stelle wieder Richtung Asus, AMD, intel, Tekram, 3dfx bzw. Text100, coldtech.de und an die Wortmann AG, die uns freundlicherweise einige der Komponenten unserer Testsysteme zur Verfügung gestellt haben.

Als Benchmarks kamen 3DMark2000, Quake2 3.20 Demo1 und Crusher, Q3A-Demo (v1.09), Expendable Timedemo und der nVidia TreeMark zum Einsatz. Wer genaueres über unser Benchmarking wissen will, sei an diese Erläuterung verwiesen.
Die vertikale Bildsynchronisation (VSync) war bei allen Tests ausgeschaltet.

Aus Platzgründen haben wir auf die Auflistung aller Benchmarks verzichtet und konzentrieren uns auf die Resultate mit dem Athlon-System. Wer an den Einzelergebnissen interessiert ist, sie an die Extra-Seiten für den AMD K6-2/350 und den intel Pentium III 500 verwiesen.

AMD Athlon 600

Wie immer fangen wir auch in diesem Review mit den Ergebnissen unter Quake2 an:

Quake2 Demo1
Quake2 Demo1 auf Athlon 600

Quake2 Crusher
Quake2 Crusher auf Athlon 600

Also diese Resultate sind ja schon fast das Eintrittsgeld wert, oder? Wer geglaubt hat, dass der GeForce256 seine Stärken nicht bei älteren Spielen ausspielen würde, wird eindeutig eines Besseren belehrt! Die Quake2-Benchmarks sind einfach phänomenal! Sogar das so prozessor-lastige Crusher-Demo wird durch den GeForce erheblich beschleunigt.

Nach diesen deutlichen Steigerungen gegenüber dem Vorgängermodell TNT2 (und der Konkurrenz) waren wir natürlich sehr gespannt auf die Quake3 Benchmarks…

Quake3 16bit
Quake3 16bit auf Athlon 600

Quake3 32bit
Quake3 32bit auf Athlon 600

Was soll ich hier noch viele Worte verlieren… die Ergebnisse sprechen wohl für sich. Der Vorsprung der GeForce256 gegenüber den anderen Grafikkarten ist auch hier deutlich, wenn auch nicht mehr auf ganz so hohen Niveau wie bei Quake2.
Bei einer Auflösung von 1024×768 und 32bit Farbtiefe sieht man allerdings schon die ersten Grenzen der V6600. Ob es hier dann an CPU-Leistung fehlt oder einfach der Video-Speicher nicht schnell genug nachliefern kann, sei mal dahingestellt.

Nach der Betrachtung der OpenGL-Leistung wenden wir uns nun einem Direct3D-Benchmark zu. Das Demo des Spiels Expendable bietet einem dafür ein eingebautes Timedemo.

Expendable 16bit
Expendable 16bit auf Athlon 600

Expendable 32bit
Expendable 32bit auf Athlon 600

Gut zu sehen, wie hier der Prozessor bei etwa 59 Bildern pro Sekunde “zu macht”. Mehr schafft auch ein Athlon 600 offenbar nicht.
Wo die bisherigen Grafikkarten bei Erhöhung von Farbtiefe oder Auflösung (mal mehr, mal weniger krass) an Leistung verlieren, bleibt die V6600 relativ unbeeindruckt. Wenn wir nach dem Haar in der Suppe suchen wollten, könnten wir lediglich den etwa 12%igen Leistungsabfall von 1024x768x16 auf 1024x768x32 bemängeln. Da es der Konkurrenz allerdings nicht besser geht, sehen wir mal davon ab. 😉

Der synthetische Benchmark 3DMark2000 macht von der hardware-seitig implementierten Transformation & Lighting Engine des nVidia GeForce256 Grafikchips Gebrauch. Insofern durften wir mit einer deutlichen Überlegenheit der V6600 gegenüber den Konkurrenten rechnen.

3DMark2000
3DMark2000 auf Athlon 600

Unter 16bit ist der Vorsprung in der Tat ziemlich groß. Bei 32bit Farbtiefe ist dem allerdings nicht mehr so. Hier ist aber vermutlich die CPU wieder der bremsende Faktor.

Ein weiterer T&L Benchmark ist der TreeMark von nVidia selbst, der allerdings mehr theoretischer Natur ist (gegenüber dem 3DMark2000, der auf einer realen Game-Engine beruht).

nVidia TreeMark
nVidia TreeMark auf Athlon 600

Die Aussagekraft dieser Ergebnisse sei mal dahingestellt, aber beeindruckend sind sie schon. Wir dürfen gespannt sein auf die ersten richtigen Spiele, die von T&L Gebrauch machen, und ob der Vorsprung der GeForce256 dann tatsächlich auch in der Praxis so groß ist.

intel Pentium III 500

Sämtliche Benchmarks sind auf dieser Seite zu finden. Die Ergebnisse spiegeln überwiegend die Resultate mit dem Athlon 600 wider, deshalb können wir auf die Einzel-Darstellung verzichten.

AMD K6-2/350

Es hieß, dass Grafikkarten mit dem GeForce256 auch Spiele auf älteren und langsameren Rechnern beschleunigen können, deshalb waren wir gespannt auf die Resultate im System mit dem K6-2/350.
Unter Expendable gelingt das nicht so ganz. Das Timedemo ist einfach zu CPU-abhängig.
Bei Quake2 und Quake3 jedoch macht die GeForce256 einen nicht kleinen Unterschied. Die Ergebnisse deuten auch daraufhin, dass der Prozessor nun ganz und gar ausgereizt wird, da eine Erhöhung der Auflösung zu kaum geringeren Bildwiederholraten führt. Beispielhaft seien hier nur mal die Demo1-Benchmarks unter Quake2 aufgeführt:

Quake2 Demo1
Quake2 Demo1 auf K6-2/350

Die übrigen Ergebnisse sind hier zu finden.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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