Overclocking
Leider liefert Elsa kein Overclocking-Utility für die Erazor X² mehr mit, obwohl ein solches beim Vorgängermodell Erazor X noch beilag. Deshalb haben wir für unsere Übertaktungsversuche das Programm PowerStrip von Entech verwendet, mit dem sich auch sehr gut die Taktfrequenzen von Grafikchip und Speicher einstellen lassen.
Ab Werk wird die Elsa Erazor X² mit 120 MHz Chip- und 300 MHz Speichertakt ausgeliefert. Bei dem RAM handelt es sich um 6ns SGRAM, das prinzipiell mindestens 333 MHz RAM-Takt (2 x 166) vertragen sollte. Da sich der GeForce-Chip der Asus V6600 so gut übertakten ließ (von 120 auf 156 MHz) haben wir von der Erazor X² ungefähr das gleiche erwartet, aber dem war leider nicht so.


Overclocking per PowerStrip
Da also nur 8% mehr Chiptakt und 16% mehr RAM-Takt möglich sind, hielt sich die Steigerung bei den Benchmarks natürlich in Grenzen. Hier einige ausgewählte Resultate im Vergleich mit den Standard-Takten:
Benchmark | Auflösung | 120/300 MHz | 130/350 MHz | % |
Quake2 Demo1 | 1024x768x16 | 123,7 | 132,7 | 7,3% |
Q3A Demo Fast | 1024x768x16 | 79,8 | 84,5 | 5,9% |
Q3A Demo HighQ | 1024x768x32 | 57,7 | 65,2 | 13,0% |
3DMark2000 | 1024x768x16 | 4076 | 4220 | 3,5% |
Wie nicht anders zu erwarten war, bringt das Overclocking bei 16bit Farbtiefe so gut wie gar nichts. Bei Quake3 ist die Steigerung in hoher Farbtiefe recht ordentlich, aber insgesamt kann man ein Übertakten der Erazor X² nicht empfehlen. Grafikchip und Speicher lassen einem einfach zu wenig Spielraum, dass sich Overclocking lohnen würde.
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