Elsa Erazor X² - Seite 3

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Performance

Die Elsa Erazor X² wurde aufgrund des kurzen Testzeitraums nur auf einem System getestet, nämlich dem AMD Athlon 600 auf Asus K7M Rev. 1.04 mit 128 MB RAM PC100.
Zum Vergleich haben wir noch Benchmark-Ergebnisse von diesen Grafikkarten aufgeführt:

  • Asus AGP-V6600 Deluxe mit den Asus-Treibern 3.62beta
  • Matrox Millennium G400 MAX 32MB mit den Matrox Treibern 5.41 und TurboGL MCD
  • Asus AGP-V3800 Ultra Deluxe (nVidia Riva TNT2 Ultra Grafikchip) mit den nVidia Referenztreibern 3.53 bzw. 3.62 auf dem Athlon
  • 3dfx Voodoo3 3000 mit den Treibern der Version 1.03.04 vom 11.11.1999

Die Elsa Erazor X² wurde mit den letzten Treibern der Version 4.12.01.0110 von Elsa getestet. Mit den neuen Referenztreibern v3.68 von nVidia war die Karte erstaunlicherweise etwas langsamer und auch nicht so stabil wie mit denen von Elsa, deshalb wurde der Test mit diesen schon etwas älteren Treibern durchgeführt.

Unser Dank geht an dieser Stelle wieder Richtung Asus, AMD, Tekram, 3dfx bzw. Text100, coldtech.de und an die Wortmann AG, die uns freundlicherweise einige der Komponenten unserer Testsysteme zur Verfügung gestellt haben.

Als Benchmarks kamen 3DMark2000, Quake2 3.20 Demo1 und Crusher, Q3A-Demo (v1.09), Expendable Timedemo und der nVidia TreeMark zum Einsatz. Wer genaueres über unser Benchmarking wissen will, sei an diese Erläuterung verwiesen.
Die vertikale Bildsynchronisation (VSync) war bei allen Tests ausgeschaltet.

AMD Athlon 600

Zunächst zum Klassiker unter den Spiele-Benchmarks – Quake2:

Quake2 Demo1
Quake2 Demo1 auf Athlon 600

Quake2 Crusher
Quake2 Crusher auf Athlon 600

Vorrangig muss sich die Erazor X² natürlich mit der V6600 – einer GeForce256 Grafikkarte mit herkömmlichem Speicher – vergleichen lassen. Und hier macht der schnellere Speicher der Elsa-Karte so gut wie keinen Unterschied in Quake2.

Und wie sieht das beim für die Hardware deutlich anspruchsvolleren Nachfolger Quake3 Arena aus?

Quake3 16bit
Quake3 16bit auf Athlon 600

Quake3 32bit
Quake3 32bit auf Athlon 600

Wer nur in 16bit Auflösung spielt, für den reicht eine "normale" GeForce Grafikkarte aus. Aber wer auf der vollen Farbenpracht von 32bit und einer hohen Auflösung insistiert, kommt an der Erazor X² nicht vorbei! Bei 1024x768x32 ist die Elsa-Karte fast 50% schneller als die Asus V6600! Unglaublich. Hier ist also erstmals deutlich sichtbar, wo der Vorteil des DDR RAMs gegenüber herkömmlichem SD- bzw. SGRAM liegt.

Nach der Betrachtung der OpenGL-Leistung wenden wir uns nun einem Direct3D-Benchmark zu. Das Demo des Spiels Expendable bietet einem dafür ein eingebautes Timedemo.

Expendable 16bit
Expendable 16bit auf Athlon 600

Expendable 32bit
Expendable 32bit auf Athlon 600

Das Ergebnis ist bei Expendable nicht so deutlich wie bei Quake3, aber auch hier kann man erkennen, dass die Erazor X² insbesondere bei hohen Auflösungen und gleichzeitig hoher Farbtiefe ihre Muskeln spielen lässt..

Der neue 3DMark2000 setzt eine Game-Engine ein, die bereits auf Transformation & Lighting optimiert ist, so dass sich die GeForce-Grafikkarten klar absetzen dürften.
Leider lief der 3DMark2000 nicht mit den verwendeten Treibern der 3dfx Voodoo3, deshalb müssen wir in diesem Einzelfall auf Ergebisse verzichten.

3DMark2000
3DMark2000 auf Athlon 600

Hier werden nochmal die vorherigen Resultate bestätigt. Die Erazor X² erzielt ein etwa 30% besseres Ergebnis als die V6600 bei 1024x768x32. Bei 16bit Farbtiefe dagegen liegen die GeForce-Karten nur knapp 8% auseinander.

Der TreeMark von nVidia ist vorrangig zur Demonstration der Vorteile von Geometriebeschleunigung geeignet, aber macht er vielleicht auch einen Unterschied bei Double Date Rate Video-Speicher?

nVidia TreeMark
nVidia TreeMark auf Athlon 600

Im einfachen Modus gibt es tatsächlich noch einen kleinen Unterschied (14%), aber nicht mehr im komplexen Modus, wo der Grafikchip oder -prozessor die Hauptlast tragen muss.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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