Fazit
Die Elsa Erazor X² hinterläßt bei mir gemischte Gefühle. Einerseits ist die Performance natürlich das beste, was man von einer Grafikkarte zur Zeit bekommen kann. Auf der anderen Seite stehen der sehr hohe Preis und der Eindruck, dass das Gesamt-Paket X² irgendwie hätte runder sein können.
So muss man die durchschnittlichen TV-Features, die mangelnde Overclocking-Fähigkeit und einige fehlende Beigaben erwähnen. Neben einem Overclocking-Utility fehlt im Lieferumfang der X² auch das Programm Elsa ChipGuard, mit dem die Temperatur des Grafikchips überwacht und die Taktfrequenz automatisch geregelt werden kann. Dies war bei der Erazor X noch dabei.
Installation-Guide und Handbuch enthalten alles notwendige und können als gut bezeichnet werden, trotz der bereits erwähnten falschen Beschreibung der TV-Einstellungen.
Ist die Elsa Erazor X² nun trotz der kleinen Mängel ihr Geld wert? Diese Kernfrage muss sich wieder einmal jeder selbst beantworten. Wer aber sowieso gerade eine neue Grafikkarte sucht, auf einen Video-Eingang verzichten kann und sich eigentlich ein Limit von 500 DM gesetzt hatte, kann bedenkenlos zugreifen, auch wenn er nochmal einen Hunderter drauflegen muss.
Alle anderen sollten vielleicht doch noch warten, bis die nächste Generation der Grafikchips von nVidia (oder 3dfx?) erscheint. Man munkelt ja bereits, dass diese auf der CeBIT in zwei Wochen vorgestellt werden. Dann hat man wieder die Wahl, ob man viel Geld für das Neueste nimmt oder zur dann mit Sicherheit billiger werdenden Erazor X² greift.
Damit kommen wir zu dieser endgültigen Bewertung:

Zu einem Hot Tip hat es für die Elsa Erazor X² nicht ganz gereicht. Trotzdem ist diese zur Zeit schnellste Grafikkarte natürlich zu empfehlen – für den, der das Geld dafür übrig hat.
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