Das Abit schon seit längerer Zeit mit Grafikkarten was am Hut
Modellen. Nun aber präsentiert der Boardhersteller auch eine
Karte mit dem GeForce 256 Chipsatz von nVIDIA. Am Design des
Boards wurde auf dem ersten Blick hin nichts verändert, richtet
man jedoch sein Augenmerk auf die Speicherchips auf der Siluro
GF256, so kann man erkennen, das diese Chips von ESMIT sind –
das alleine haut noch keinen vom Hocker. Jedoch, diese Chips
können bis zu einem Speichertakt von 200MHz betrieben werden.
nVIDIA rät, einen Takt von 166MHz zu benutzen, was auch von den
gängigsten Herstellern eingehalten wird. Deswegen auch der
eingestellte reduzierte Speichertakt auf der Siluro.
Weitere Features der GF256 sind: ein Ausgang sowohl für Standard-VGA
als auch für LCD Bildschirme (ein LCD Controller Chip von
Silicon Image ist on-board), TV-out (leider nur als S-Video und nicht
mit zusätzlichem Composite, es gibt auch keinen Konverter von
S-VGA auf Composite bei der Karte), TestDrive 5, WinDVD, einem
recht langen S-Video Kabel.
Beim Übertakten kann man sagen, läuft die Karte im Vorderfeld
mit. Mit einer CPU-Taktrate von 155MHz und einem Speichertakt
von 220MHz kann man sich durchaus sehen lassen. Allerdings muss
man noch dazu sagen, dass dies nur möglich war, nachdem man
Thermal-Paste zwischen Lüfter und Prozessor gebracht hatte (standardmäßig
ist keine Paste vorhanden).
Tja, einzig beim Thema WinDVD kam der große Hammer: die Software
verweigert den Dienst. Der Grund ist relativ einfach – die mitgelieferte
Testversion ist abgelaufen… 😉 Sollte Abit das noch in den Griff
bekommen, kann man ohne Probleme sagen, das Sie eine hervorragende
GeForce-Karte auf den Markt gebracht haben, die sich auch vor
bekannteren Modellen, wie z.B. die V6600 von ASUS, nicht verstecken braucht.
Quelle: ixbt-labs
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