Verschiedene Websites (u.a. HardOCP) berichten von einer kleinen Umbauanleitung (Alternativ-Link), mit der man aus einer herkömmlichen GeForce-Grafikkarte eine GeForce Quadro machen kann.
Gerd hat die zwei beschriebenen Widerstände auf seiner Creative Labs Annihilator umgelötet. Das BIOS der Karte meldete sich daraufhin noch wie zuvor als “normale” GeForce, Windows aber bemerkte sofort einen Grafikkarten-Wechsel! Im Betriebssystem ist die Karte nun als GeForce Quadro gemeldet!
Für Nachahmer gilt wie immer: AUF EIGENE GEFAHR!
Grafikkarten mit dem GeForce Quadro Chip werden in Workstations insbesondere zur professionellen Grafik- und 3D-Verarbeitung eingesetzt und sind dementsprechend teuer. nVidia hat es sich mit der Produktion offenbar recht einfach gemacht, denn wie sich nun gezeigt hat, sind ein “normaler”
GeForce-Chip und ein GeForce Quadro Chip identisch. Der Unterschied liegt nur in zwei Widerständen auf der Karte.
Große Geschwindigkeitsgewinne sollte man sich von der Lötaktion aber nicht versprechen, vor allem nicht bei Spielen. Allerdings könnte man mit der neugewonnenen Quadro-Karte eventuell nun auch die Spezial-Treiber für die Quadros einsetzen, die für die Verwendung mit Grafikprogrammen
wie AutoCAD, 3D-Studio etc. optimiert wurden.
Wir dürfen gespannt sein, ob demnächst eine Welle neuer GeForce Quadro Grafikkarten bei den Händlern auftauchen, die aus umgelöteten GeForces bestehen. Das “Remarking”, bisher nur von Prozessoren bekannt, scheint nun auch die Grafikkarten-Industrie zu erreichen…
Quelle: HardOCP
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