Optische Switche

Aus Israel kommt der Intelligent Lambda Switch

Ein ultraschnelles optisches Internet, der Traum eines

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jeden Users. Zur Zeit hängt man jedoch an einem Flaschenhals:
optische Netzleitungen sind mittels optischer Switche aneinander
gekoppelt. Diese Switche konvertieren die ankommenden optischen
Daten in elektrische Signale, um sie dann an ein anderes
optisches Netz weitergeben zu können. Anschließend werden die
Daten wiederum in optische Signale konvertiert, die man dann
wieder weiter durchs Netz schicken kann. Wie man sieht, eine
nicht nur recht zeitaufwendige Sache, sondern vor allem auch eine
kostspielige dazu. Toll wäre es nun, wenn man die ganze
Sache mit der Konvertierung umgehen, sprich die optischen
Daten direkt weiterreichen könnte.

Hierbei gibt es schon eine Palette von Lösungsansätzen. Da gibt es
winzige Spiegelapparaturen, Möglichkeiten mittels Flüssigkristallen
und so weiter. Alles jedoch Ansätze, die nicht unbedingt zufriedenstellend
sind. Nun hat eine israelische Firma – Trellis Photonic – eine wesentlich
bessere Idee ersonnen: Hologramme. Nun, was sich im ersten Augenblick recht
futuristisch anhört, ist eigentlich schnell erklärt. Die neue
Technik – Electroholographic – ist genauso einsetzbar wie Spiegel,
nur mit einer schnelleren Schaltzeit und höheren Zuverlässigkeit.
Kleine Hologramme werden innerhalb eines Kristalls zu Spalten und
Zeilen angeordnet – wie Gitter. Nach elektrischer Aufladung können
diese Hologramme ausgewählte Farben in neue Wege umleiten, während
der Rest des Lichtes den Kristall passiert.

Das Gerät kann dadurch Daten in einer Geschwindigkeit von 10 Nanosekunden schalten, was aber gleichzusetzen ist mit optischen-elektrischen Switchen. In
Zukunft soll die Geschwindigkeit jedoch noch drastisch gesteigert
werden. Heutzutage werden optische Switche an ihrer Anzahl der
zu schaltenden Wellenlängen beurteilt, nicht nach ihrer Schaltgeschwindigkeit.
So interessiert also ein Nanosekunden-Switch im Augenblick noch
niemanden.

Die Intelligent Lambda Switch Technik

Quelle: Technology Review

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