Am Donnerstag berichteten wir bereits, dass Intel Pentium III Prozessoren im FCPGA-Gehäuse und 100MHz FSB mit Taktraten von 1000 und 1100MHz verkaufen wird.
Höchstens dadurch, dass ein BIOS-Update herausgebracht werden müßte. Es kann aber so schwer kaum sein, der Software eine neue Taktstufe beizubringen. Erst recht nicht, wenn man einen Pentium III dank festgesetztem Multiplikator auch benutzen kann, wenn das Mainboard den Multiplikator eigentlich nicht anbietet. So kann man die neusten Modelle auch benutzen, ohne ein BIOS-Update durchführen zu müssen. Die Firmen bräuchten also nicht einmal ein neues BIOS anbieten.
Andere Meinungen gehen dahin, dass Intel die neuen Prozessoren als LowEnd-Lösung im Bereich von einem GHz positionieren möchte. Der Celeron soll die GHz-Schwelle bekanntlich erst 2002 überschreiten, AMD plant dies schon in diesem Jahr. Der ohnehin schwache Celeron stünde also abgeschlagen an letzter Stelle. Damit Intel im LowEnd-Bereich nicht ohne schlagkräftigen Prozessor dasteht, könnte man den Firmen diese neuen Pentium III mit 100MHz FSB anbieten.
Die Mainboardhersteller meinen, Intel verliere Marktanteile, weil sie am Bedarf vorbeiproduzieren. Wir glauben zumindest in diesem Fall, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Es wird kaum jemand behaupten wollen, dass der Aufrüstwille bei vielen Anwendern nicht vorhanden ist. Das 1100MHz Modell bietet nun die Chance, seinen alten PC mit einem zeitgemäßen Prozessor aufzurüsten. Ergo: Nachfrage erkannt und befriedigt.
Quelle: DigiTimes
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