Intel Pentium 4 1800 MHz - Seite 6

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TSCP Chess, 3DMark2001

TSCP Chess

TSCP ist eine Abkürzung für “Tom Kerrigan’s Simple Chess Program”. Dabei handelt es sich um ein einfaches Schach-Programm, dessen Quellcode der Autor mitliefert und das sich damit sehr gut als Vorlage für das eigene Schach-Programm eignet oder um zu lernen, wie KI-Algorithmen funktionieren (KI = Künstliche Intelligenz).
Interessanterweise hat Tom Kerrigan eine Benchmark-Funktion in sein Programm integriert. Damit lässt sich die Leistung des Prozessors z.B. bei der Berechnung von Computergegnern in Spielen messen.


TSCP Chess
TSCP Chess

Es gibt ihn also doch, den Benchmark, bei dem rein die nackte MHz-Leistung den Ausschlag zu geben scheint. Beim TSCP ist es sogar noch mehr. Der Pentium 4 mit seinem 29% höheren Takt liegt tatsächlich um 33% vor dem Athlon und liefert sogar eine mehr als doppelt so hohe Performance wie der Pentium III 800 ab.

3DMark2001

Der Grafik-Benchmark 3DMark2001 von MadOnion ist zwar synthetischer Natur, verwendet aber eine Grafik-Engine, die im aktuellen Spiel “Max Payne” zum Einsatz kommt. Obwohl der 3DMark2001 recht umstritten in der Aussagekraft seiner Ergebnisse ist, darf er doch in keinem Benchmark-Parcour fehlen.


3DMark2001
3DMark2001

Man könnte denken, dass beim 3DMark2001 fast ausschließlich die Grafikkarte gefordert wird, aber dies ist definitiv nicht so, wie man an den Resultaten des Pentium III sehen kann. Zwar sind die Ergebnisse angesichts des deutlich niedrigeren Taktes von 800 MHz immer noch sehr gut, liegen aber doch recht deutlich unter denen der Konkurrenten.
Interessant ist auch, dass der Unterschied zwischen 16bit und 32bit Performance am größten beim AMD Athlon ist – 213 Punkte. Beim Pentium III (54 Punkte) und beim Pentium 4 (102 Punkte) ist die Differenz sehr viel niedriger.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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