Hardwareeinbau und Test
Der Einbau der Hardware gestaltet sich als einfach. Dazu trägt das praktische Schienensystem des CS-Tower ebenso bei wie die leicht bedienbaren Festplattenkäfige.
Die Lüfter sind, wie oben schon erwähnt, bereits vormontiert und angeschlossen.
Die Kabel sind meist gut verlegt. Lediglich an der linken Vorderseite wird der Raum zwischen Tür und Rahmen etwas eng. Deshalb lässt sich die Seitentür etwas schwerer als gewöhnlich schließen.
Die Dämmmatten stellen glücklicherweise kein Hindernis für den Hardwareeinbau dar und so geht dieser schnell voran. Der Tower ist nun mit dem Enermax Netzteil versehen und auch alle Hardware ist ordnungsgemäß eingebaut.
Wir können uns jetzt einem ausgiebigen Test widmen. Hier gehen wir zum Einen auf die Betriebslautstärke, aber auch auf die Temperatur von Hardware und Gehäuseinnerem ein.
Als CPU-Lüfter dient uns der gleiche, wie er auch beim Test des Fong Kai FK320 verwendet wurde. Die Voraussetzungen sind also nahezu identisch.
Als erstes lassen wir alle fünf eingebauten Lüfter außer Betrieb. Lediglich das Netzteil dient als Entlüfter. Seine Lüfter laufen beide mit voller Drehzahl.
Der erste Eindruck ist etwas enttäuschend. Dämmmatten fangen alleine bekantlich nicht sehr viel Schall ab, weswegen man sich bei alleiniger Verwendung dieser Komponenten nicht zu viele Hoffnungen machen sollte. Das wird hier scheinbar bestätigt. Der größte Lärmpegel ist das Netzteil.
Nachdem wir den Lüfter im Netzteil auf die Hälfte gedrosselt haben, zeigt sich eine deutliche Besserung! Das Betriebsgeräusch ist ein ganzes Stück gesunken. Lässt man diesen Lüfter mit der geringsten Drehzahl laufen, so kommt der gedämmte CS-601 Tower einem absolut leisen Gehäuse sehr nahe! Die Dämmmatten blocken die Festplattengeräusche sowie die höheren Frequenzen des CPU-Lüfters gut ab. Den größten Teil trägt allerdings der mit geringer Drehzahl betriebene Lüfter des Netzteils bei. Ohne ihn wäre der bloße Effekt der Matten eher gering.
Das Netzteil soll an dieser Stelle noch einmal besonders hervorgehoben werden: bei gedrosseltem Lüfter ist alleine vom Netzteil so gut wie nichts mehr zu hören.
Nach unserem subjektiven Eindruck ist das Gehäuse in diesem Zustand ein gutes Stück leiser als das gedämmte Fong Kai FK320 Gehäuse. Allerdings sollte man beachten, dass beim Fong Kai Gehäuse noch zwei 80x80mm Lüfter ihren Dienst verrichteten. Auch konnte der Lüfter im Netzteil nicht reguliert werden.
Als nächstes nehmen wir die mitgelieferten Lüfter des CS-601 Towers in Betrieb. Diese lassen wir alle bei voller Drehzahl laufen. Das Betriebsgeräusch ist nun um einiges lauter als vorher. Es macht nur einen sehr geringen Unterschied, wenn man den Lüfter des Netzteils drosselt. Zwar senkt dies den Lärmpegel ein kleines Stück, jedoch so gering, dass es kaum wahrnehmbar ist. Schuld daran tragen die Dämmmatten. Diese können die lauten Lüftergeräusche nicht ausreichend auffangen. Es empfiehlt sich deshalb, nicht alle Lüfter bei voller Drehzahl zu betreiben.
Zuletzt drosseln wir nun noch alle Gehäuselüfter auf ihr Minimum. Das Netzteil bleibt ebenfalls gedrosselt. Die Lautstärke ist jetzt um gute 30% gesunken und einigermaßen annehmbar.
Sind alle Lüfter in Betrieb, aber maximal gedrosselt, so ist kein Unterschied zum Fong Kai FK320 festzustellen.
Die in beiden Gehäuse verwendeten Dämmmatten sind in ihrer Wirkungsweise sehr ähnlich. Das beim CS-601 verwendete Enermax Netzteil ist ein gutes Stück leiser als das Netzteil des Fong Kai Gehäuses. Diesen Vorsprung machen dafür die vielen, trotz Drosselung lauten Gehäuselüfter zunichte.

Fertig eingebaute Hardware
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