Nachdem die beiden Unternehmen bereits im April eine strategische Allianz gegründet hatten, wurde jetzt die damals schon angedeutete Übernahme der IBM-Festplattensparte in das Joint-Venture mit Hitachi beschlossen. An diesem Joint-Venture hält Hitachi zunächst 70% (IBM: 30%), es wird aber in drei Jahren zu 100% an Hitachi gehen.
Der japanische Elektronikkonzern zahlt 2,05 Milliarden US-Dollar an IBM, zunächst war man von etwa der Hälfte ausgegangen. Der Markt reagierte entsprechend: der Börsenkurs von Hitachi sank gestern um fast vier Prozent. Nach Angaben von Analysten sind größere Umstrukturierungsmaßnahmen inklusive Stellenkürzungen notwendig, um das angeblich seit einigen Jahren defizitäre Festplatten-Business von IBM wieder in die schwarzen Zahlen zu bekommen. Wie bei allen PC-Komponenten sank die Nachfrage nach Festplatten in den letzten Jahren stetig. Außerdem hatten die Hersteller ähnlich wie bei Speichermodulen mit stark sinkenden Preisen zu kämpfen.
Quelle:
Yahoo Finance
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