Overclocking und Handhabung
Beim Übertakten sind natürlich die Einstellungsmöglichkeiten im Bios die wichtigsten. Das Bios des Asus P4C800 ist Mehrsprachig. Im Advanced Menü finden sich zahlreiche Übertaktungs-Einstellungen wieder. Neben Multiplikator und FSB (100 – 400MHz) können unerfahrene Bios-User über den „AI Overclock Tuner“ in 5%-Schritten ihren PC einfach und unkompliziert übertakten. Auch die Funktion „Performance Mode“ kann einfach von Standard auf Auto oder Turbo konfiguriert werden. Aber auch erfahrenere User und insbesondere Overclocker werden im Bios des Asus kaum eine Einstellungsmöglichkeit vermissen. Sämtliche Einstellungen lassen sich auch Manuell konfigurieren. Beginnend von der DRAM Frequency (266/320/400MHz), über AGP/PCI Frequency, CPU Core (1.55-1.95V), DDR Voltage (2.55-2.85V), AGP VDDQ Voltage (1.50-1.80V) bis hin zu manuell wählbaren DDR Timings lassen die Bios Optionen keine Wünsche offen. Wir möchten an dieser Stelle auf unseren „No Limits – DDR400 und DDR433 SDRAM“ Test verweisen, in welchem die verschiedenen Overclocking Möglichkeiten mit Erfolg praktiziert wurden. Zwar war in diesem Test das P4P800 unser Testkandidat, jedoch verhält es sich im Bereich Overclocking analog zum P4C800-E da auch das Bios identische Funktionen und Möglichkeiten bietet.
Durch die zahlreichen „JumperFree“ Einstellungen im Bios hat Asus auf Hardware-Overclocking per Jumper verzichtet.
Sollte man mal beim Übertakten zu optimistisch gewesen sein und das System überreizt haben und das System nicht mehr starten kann, so hilft die „CPU Parameter Recall“ Funktion, welche das Bios automatisch die auf die vorherige Konfiguration zurücksetzt.
Handhabung
In der Handhabung sammelt Asus auch beim P4C800 wieder einige Minuspunkte was die Hardware-Anordnung auf der Platine betrifft. Man hat im Gegensatz zum Vorgänger zwar den Sockel gedreht, weiterhin jedoch sind einige Kondensatoren sehr nah an diesem befestigt. Auch der Ausbau der Grafikkarte vor dem Wechsel eines RAM-Bausteines ist weiterhin unerlässlich.

Kondensatoren im nahen Sockel-Bereich
Die Anordnung der übrigen Platinen-Hardware ist jedoch durchaus sinnvoll. IDE- und SATA-Anschlüsse sowie Stromanschlüsse sind logisch angeordnet und gut erreichbar. Pluspunkte sammelt das Board im Bereich Stabilität. Auch in übertaktetem Zustand schienen wir, was die Stabilität angeht, nie an die Grenzen des Boards zu stoßen. Stabilitätsdefizite waren nicht auszumachen.
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