Erster Spatenstich für AMDs 300 mm Werk in Dresden

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Sunnyvale, CA, und Dresden, 20. November 2003 – AMD

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(NYSE: AMD) hat heute mit einem symbolischen ersten
Spatenstich den Bau eines neuen Halbleiterwerkes („Fab“) in
Dresden begonnen. Das neue Werk mit dem Namen AMD Fab
36 firmiert offiziell als AMD Fab 36 LLC & Co. KG. Es wird
unmittelbar angrenzend an der bereits bestehenden AMD Fab
30 in der sächsischen Landeshauptstadt errichtet. AMD plant,
dass Fab 36 im Jahr 2006 in Produktion ist. Das neue Werk soll
rund 1000 Mitarbeiter beschäftigen, vor allem hoch qualifizierte
Ingenieure und Techniker.

„Die positiven Reaktionen unserer Kunden und die zunehmende
Nachfrage nach AMD64 Produkten sind ein deutliches Zeichen
dafür, dass es jetzt an der Zeit ist, unsere
Fertigungskapazitäten zu erweitern. Nur so werden wir auch
den künftigen Bedarf an unseren Produkten effektiv decken
können,“ sagte Hector Ruiz, President und CEO von AMD.
„Unser aggressiver Vorstoß in den Markt der
Unternehmenskunden zeigt bereits mehr und mehr Wirkung.
Beweis dafür ist der Einsatz des AMD Opteron™ Prozessors bei
Sun Microsystems, den wir vor wenigen Tagen bekannt geben
konnten, sowie im wachsenden Erfolg der Server und
Workstations Lösungen von IBM, Fujitsu Siemens und
anderen.”

In AMD Fab 36 werden künftige Generationen von AMD64
Mikroprozessoren hergestellt. AMD setzt hierzu die dritte
Generation von AMDs patentiertem Fertigungsprinzip ein, das
unter dem Namen Automated Precision Manufacturing
(APM 3.0) bekannt ist.

“Dank unserer Mitarbeiter in Dresden, die absolut Weltklasse
sind, und dank der Überlegenheit von AMDs
richtungsweisenden Technologien zur Fertigungsautomatisierung
können wir auf dem Erfolg von AMD Fab 30
aufbauen und AMD Fab 36 zu einem weltweit führenden
Halbleiterwerk machen,“ sagte Gary Heerssen, Senior
Executive for Corporate Manufacturing bei AMD.

„AMDs Investition in Dresden ist eine der größten in
Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung 1990,“sagte
Professor Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates
Sachsen. „Mit AMDs Fab 36 etabliert sich Sachsen
unwiderruflich unter den fünf führenden Mikroelektronikzentren
der Welt. Dies ist ein unglaublicher Aufstieg in nur wenigen
Jahren. Er wäre ohne die hochmotivierten und qualifizierten
Mitarbeiter in der Region nicht möglich gewesen. Sie haben die
hohen Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, mehr als erfüllt.
Auf diese Weise haben die Menschen dazu beigetragen, dass
Sachsen in einem globalen Wettbewerb an der Spitze steht.“

„Innovation ist die Grundlage von Wachstum und Entwicklung,
vor allem in einem Land wie Deutschland,“ sagte Edelgard
Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung. „Wir
wollen mit technologischen Innovationen eine neue Dynamik in
Gang setzen, die Arbeitsplätze schafft und Deutschlands
Zukunft sichert. Dieses neue Werk in Sachsen wird nachhaltig
zu diesem dynamischen Wachstum beitragen.“ Die Ministerin
fügte hinzu, dass das Bundesministerin für Bildung und
Forschung durch die Förderung von Projekten der
Halbleiterindustrie allein in der Region Dresden zur Schaffung
von 11.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze beigetragen hat.

„Unser neues Werk in Dresden zu bauen, heisst auch, die
überragende Kompetenz unserer bestehenden AMD Fab 30 als
Hebel einzusetzen. Zudem konnten wir hier das beste
finanzielle Unterstützungspaket von staatlicher Seite
bekommen,“ sagte Bob Rivet, Chief Financial Officer von AMD.
„Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe der nächsten vier
Jahre rund 2,4 Mrd USD in AMD Fab 36 investieren. Für diesen
Zeitraum haben wir mit unseren Partnern und durch staatliche
Unterstützung eine Finanzierung von rund 1,5 Mrd USD
vereinbart. AMD Fab 36 ist die beste Lösung, um die künftige
Nachfrage unserer Kunden zu decken und den langfristigen
Unternehmenswert zu steigern.“

Die Finanzierung beinhaltet einen Konsortialkredit in Höhe von
rund 700 Mio USD. Der Freistaat Sachsen und die
Bundesrepublik Deutschland haben eine Restbürgschaft in
Höhe von 80 % dieser Summe übernommen. Hinzu kommen
rund 500 Mio USD an Zulagen und Zuschüssen von Seiten des
Bundes und des Landes, die von der EU Kommission genehmigt
werden müssen.

Weiterhin beteiligen sich der Freistaat Sachsen und eine
Gruppe europäischer Investoren unter der Führung von M+W
Zander mit weiteren rund 320 Mio USD am Unternehmen. Die
verbleibende Summe wird von AMD und möglichen Partnern
getragen.

AMD