Creative Inspire T7700 7.1 Soundsystem - Seite 5

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Klangtest Teil 2 – Musik und Spiele

Musik
Für den subjektiven Höreindruck im Bereich „Musik“ kamen unsere vier ausgewählten Titel zum Einsatz:

  1. THX – Ultimate Bass Test
  2. Chemical Brothers – Bass Test
  3. Jurassic Park OST – Welcome To Jurassic Park
  4. Johann Sebastian Bach – Toccata und Fuge in D-Moll

Es handelt sich hierbei um Stücke, die einerseits viel Bass, andererseits aber auch betonte Mitten und Höhen bieten. Die ersten beiden Titel sind eher dem elektronischen Genre zuzuordnen, die letzten beiden Stücke basieren hingegen auf klassischen Instrumenten. Wer selbst einmal seine Lautsprecher auf Belastbarkeit testen möchte, dem seien bezüglich eines Basstests die beiden erst genannten Stücke zu empfehlen. Im fortlaufenden Text werden wir die jeweiligen Stücke immer mit der ihnen zugeordneten Nummer bezeichnen. Diese Kurzform soll der Übersichtlichkeit dienen.

Zum Abspielen der Musik verwendeten wir die UpMix Funktion des Inspire T7700, um auch wirklich alle Lautsprecher verwenden zu können. Befindet man sich innerhalb der richtig aufgestellten Lautsprecher, so erlebt man auch hier fabelhaften Raumklang.
Schnell wird hier deutlich, dass die Stärken dieses Soundsystems mehr im Bereich der Höhen und Mitten liegen und der Subwoofer bald an seine Leistungsgrenzen gerät. Besonders Titel 1 und 2 machen dem nur 24 Watt starken Subwoofer schwer zu schaffen: Mehr als maximal halbe Lautstärke und weniger als die Hälfte Bass sind nicht drin, wenn keine verzerrten Bässe hervorkommen sollen.
Ein deutlich besseres Bild zeigt sich bei Titel 3 und 4. Diese Stücke haben zwar auch tiefe Passagen, doch befinden sich diese nicht so weit im unteren Bereich wie die von Stück 1 und 2 und werden deshalb besser gemeistert. Überzeugen können besonders die Höhen und Mitten – hier profitiert das T7700 eindeutig von seinen drei größeren Zweiwege-Lautsprechern. Bei diesen beiden Stücken kann die Lautstärke dann auch problemlos und ohne Qualitätseinbußen auf 2/3 der Maximallautstärke angehoben werden.
Insgesamt eignet sich das Inspire T7700 bedingt zum richtigen Musikhören. Einerseits erzeugt es durch seine acht Lautsprecher eine hervorragende Klang-Atmosphäre, andererseits wird man nicht wirklich glücklich mit dem System werden, wenn man viel und gerne tiefenlastige Musik hört. Soll diese dann auch noch in höheren Lautstärken abgespielt werden, so gerät das System zu schnell an seine Grenzen.

Spiele:
Für unseren Spieletest kamen dieses Mal „Enter the Matrix“ und „Tomb Raider – The Angel of Darkness“ zum Einsatz.
Spiele
Beide bieten umfangreiche EAX Effekte und ein insgesamt großes Klangpotential.
Der mit dem T7700 erzielte Raumklang kann in beiden Spielen sehr überzeugen. Hier ist ähnlich wie beim Abspielen von DVDs ein großer Unterschied zu einem 5.1 oder 6.1 System hörbar. Heranlaufende Gegner oder andere Geräusche lassen sich dank der vielen Lautsprecher leicht orten und man fühlt sich dem Spielgeschehen sehr nahe.
„Enter the Matrix“ gefiel uns – auf den Klang bezogen – deutlich besser als „Tomb Raider – The Angel of Darkness“. Dies liegt vor allem daran, dass Tomb Raider zu viele relativ ruhige Spielpassagen besitzt. Im Vergleich zu Matrix ist oft wenig los und wenn dann einmal einige Verfolger kommen, so machen diese nicht gerade viel Lärm.
Leistungsmäßig ist das Inspire T7700 zum Spielen völlig ausreichend. In den beiden von uns getesteten Spielen kamen keine Stellen vor, an denen auch nur einer der Lautsprecher in Bedrängnis geraten wäre – auch bei mehr als 2/3 Gesamtlautstärke.
Etwas anders sieht es da schon bei Spielen wie Quake 3 oder „Soldier of Fortune 2 – Double Helix“ aus – hier können Explosionen bei halb aufgedrehtem Basslevel und etwas mehr als halber Gesamtlautstärke den Bass schnell zum Scheppern bringen. Doch wird wohl niemand bei so hoher Lautstärke spielen, sondern sich eher in erträglicheren Lautstärkebereichen bewegen.

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