ASUS A8N-SLI Premium nForce4 SLI Mainboard - Seite 8

Anzeige

Layout, BIOS und SLI

Layout

Das Layout ist durchweg positiv. Stromanschlüsse sind an gut erreichbaren Stellen platziert, die IDE-Buchsen ausreichend weit oben. Viel Platz zwischen den PCI Express Graphics Slots sorgt für beste Kompatibilität zu großformatigen VGA-Kühlern. Die Beschriftung der Frontanschlüsse ist deutlich lesbar, auch die Farbgebung gefällt. Durch das Wegfallen der aktiven Kühlung kann man auch auf ganze fünf Lüfteranschlüsse zugreifen.

Passive Chipsatz-Kühlung: grundsätzlich positiv, aber bei ungünstig gebauten CPU-Kühlern bekommt die Heatpipe nur wenig Luft

BIOS

Das BIOS macht einen sehr gut strukturierten Eindruck. Hier lassen sich auch direkt Einstellungen für wichtige Features wie Cool’n’Quiet, SLI Modus oder die POST-Sprachmeldungen machen. Für Anfänger sicher interessant ist der Multilanguage-Support. Gut gefallen haben auch die Power Optionen. So kann man den Rechner z.B. wahlweise per Spacebar, STRG+ESC oder Power Taste auf der Tastatur hochfahren. Das BIOS bietet sogar die Möglichkeit, LAN Kabel bis zu 100 Meter Länge auf Schwachstellen zu prüfen.
Immerhin: die Tastatur lief auch unter DOS einwandfrei, die Maus leider nicht. Auch die Speichertest-Funktion fehlt nicht, per Hotkey ist trotzdem noch ein komfortables Boot-Menu erreichbar. Wünschenswert wäre noch die Anzeige von Temperaturen und Drehzahlen beim Boot gewesen.
Neben dem dynamischen Übertakten via NOS bietet ASUS folgende manuelle Einstellungen: Der Referenztakt kann von 200-400 MHz eingestellt werden, die PCI-Frequenz von 100-200 MHz, der HyperTransport Bus von 1x bis 5x. die Core-Spannung lässt sich zwischen 0,8 und 1,65V wählen, die RAM-Spannung zwischen 2,6 und 3V und die Chipsatz-Spannung zwischen +1.5V und +1.6V.

SLI

Durch den extra 12V Stromstecker wird die Platine auch im SLI Betrieb stabil mit Leistung versorgt. Eine Warnleuchte signalisiert sogar das Fehlen des Kabels im SLI Betrieb, falls man es vergessen hat einzustöpseln. Im Test lief alles reibungslos, die Umstellung auf SLI machte das Board vollautomatisch. Sehr positiv fällt auch der Platz zwischen den Grafikkarten auf.
Positiv ist auch der Wegfall der SLI Switchcard zu bemerken. Hierdurch erspart sich der User lästige Fummeleien und kann sogar auf zwei zusätzliche PCI Express Slots zugreifen. Wie viele davon im SLI Betrieb noch bestückbar sind, ist eine andere Frage.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert