ATI Catalyst 5.9 veröffentlicht

Neuer Grafiktreiber für Radeon Karten und Windows XP(-64), 2000, 98/ME

Fünf Wochen nach dem Catalyst 5.8 hat ATI Technologies eine neue Treiberversion für Grafikkarten mit ihren Chips veröffentlicht. Der Catalyst 5.9 für die Betriebssysteme Windows 98/ME, 2000, XP und XP x64 Edition von Microsoft ist geeignet für alle Radeon Grafikkarten der Serien 7000 bis X850 inklusive der All-In-Wonder Produkte sowie für die meisten integrierten Chipsätze (IXP 300, Radeon 9000 & 9100 IGP/Pro, Radeon Xpress 200).

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Die Unterstützung für die älteren Chipsätze IGP 320-340 und IXP 150-250 ist seit dem Catalyst 5.7 herausgefallen.
Für Windows XP empfiehlt ATI die Installation des Service Pack 2. Für Windows 2000 ist Service Pack 4 sogar notwendig. Der Catalyst 5.9 für die 64bit-Version von Windows XP (Professional x64 Edition) unterstützt offiziell nur neuere DirectX9-Grafikkarten ab der Radeon 9500. Anwender von Windows 98/ME müssen nun endlich nicht mehr auf den Catalyst 5.2 vom Februar zurückgreifen.
Nach Angaben von ATI wurde beim Catalyst 5.9 die Unterstützung für Notebook-Grafikchips deutlich erweitert. Der Treiber ist nun geeignet für Laptops mit Mobility Radeon X800 XT, X800, X700, X600, X300, 9700 und 9600. Außerdem neu ist die Verbesserung der Videowiedergabe durch den Einsatz von 3D-Shadern mit Hilfe des “Directional Motion Adaptive Deinterlacing“ Algorithmus. Dies soll die Artefaktbildung reduzieren und die Gesamtqualität von Videos erhöhen.
Weiterhin wurden natürlich wieder eine Reihe von Fehlern behoben, u.a. im Catalyst Control Center und in den Spielen Battlefield 2, Max Payne 2, Silent Hunter 3, Star Wars Knights of the Old Republic 2 und Terminator 3.
Weitere und detaillierte Informationen sind den Release Notes zu entnehmen.

Die Catalyst 5.9 Display Driver sind bei ATI wie gewohnt über die Auswahlseite für Betriebssystem und Grafikprodukt erhältlich.

Für das Catalyst Control Center wird mindestens eine Radeon 9500 Grafikkarte sowie das Microsoft .NET Framework 1.1 benötigt. Wer darauf verzichten möchte, kann immer noch das altbekannte Control Panel verwenden, das weiterhin angeboten wird.

Quelle: Eigene

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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