Spire Pininfarina Designer-Gehäuse - Seite 3

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Innenraum, Montage & Features

Kommen wir zur eigentlichen Installation und damit zum Hauptfeature des Gehäuses neben dem Design. Die beiden erwähnten Türgriffe haben sehr unterschiedliche Funktionen: Links klappt die Seitentür zur Seite hin nach unten, rechts passiert im Grunde das selbe, nur dass noch das Mainboard und alle Steckkarten mit an der Tür hängen. Gut durchdacht: Die linke Seitentür lässt sich direkt nach dem Öffnen auch nach oben wegziehen und ermöglicht so Einsicht in das Gehäuse bei wenig Freiraum.


Fummelige Mainboard-Montage war gestern…

Diese technische Rafinesse des ausklappbaren Mainboardschlittens erleichtert zum Einen die Montage spürbar und ist zum Anderen ein Segen für alle Bastler, die ständig etwas im Gehäuse zu tun haben. Im ausgeklappten Zustand werden das Mainboard und die Steckkarten montiert, sowie alle Kabel angeschlossen, sofern lang genug. Bei einem modernen Netzteil mit entsprechend lang ausgelegten Kabelsträngen sollte sich kein Problem ergeben. Anschließend wird das Ganze mit einem Handgriff zugeklappt. Somit ist es möglich, den Rechner während des Betriebes zu öffnen oder zur Problemsuche im geöffneten Zustand zu betreiben. Vorraussetzung ist hierfür natürlich, dass man Einbußen bei der Kabelverlegung in Kauf nimmt, es muss immer der nötige Spielraum zum Öffnen der Tür vorhanden sein.


Auf Wunsch wird das Gehäuse innen extra verstärkt

Beim Blick in das Innere des Gehäuses bei geschlossener rechter Seitentür fällt zunächst eine dicke Metallverstrebung auf, welche allerdings mit einem Handgriff demontiert werden kann. Diese „Enforcement Bar“ (oder auch „Zwangsriegel“, wie ihn die herrlich amüsant übersetzte Anleitung betitelt) bietet zum Einen die Halterung für den optionalen 80mm Seitenlüfter, zum Anderen befinden sich daran ausziehbare Plastikbolzen, mit denen die Grafikkarte zusätzlich fixiert werden kann. Dies scheiterte bei uns leider am Zalman VGA-Kühler, mit dem die Plastikhalterungen kollidierten.

Das Gehäuse bietet für seine Größe ausreichend viele Einschübe für Laufwerke. Über den externen 5,25″-Schächten befndet sich noch Freiraum für zum Beispiel eine entkoppelte Festplatte. Der untere Festplattenkäfig lässt sich mit Hilfe eines Metallhebels entriegeln und entnehmen zur leichteren Montage. Festplatten werden mit kleinen Schienen versehen und dann in den Käfig geschoben. Laufwerke werden mit Hilfe von Plastikvorrichtungen arretiert. Beides erfolgt recht einfach und ohne jegliches Werkzeug.


Für das Montagematerial gibt eine Extra-Plastikbox

Nach sehr gründlicher Durchsuchung des Innenraumes findet man letztendlich auch das Zubehör, welches ganz unten unter dem Festplattenkäfig in einer flachen schwarzen Box aufbewahrt wird, von der allerdings im eingebauten Zustand nur ein kleiner Plastikhebel sichtbar ist.

Gekühlt wird das Gehäuse durch drei mitgelieferte Lüfter: Der 120mm Lüfter unten in der Front und der seitlich verbaute 80mm Lüfter sorgen für Frischluft, während auf der Rückseite ein 80mm Lüfter die Luft hinausbefördert. Leise ist das Ganze nicht, insbesondere der Seitenlüfter ist mehr als deutlich herauszuhören. Auch die Festplatten werden nicht entkoppelt, was allerdings zumindest zum Teil durch die hohe Masse des Gehäuses ausgeglichen wird. Die linke Seitenwand verfügt noch über ein Plastik-Airduct, welches sich aufgrund der 120mm-Bohrungen leicht durch einen leisen großen Lüfter ersetzen lassen dürfte.


Auch aufgeklappt ist der Rechner lauffähig

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