CeBIT-Flaute: Schuld der Hotels?

Grund für den Verfall: Astronomische Zimmerpreise vertreiben Aussteller?

Erst kürzlich berichteten wir, dass die Computermesse CeBIT wegen anhaltenden Besucher- und vor allem Ausstellerrückgangs in Zukunft mehr Kongress als Messe sein will. Nun hat die Deutsche Messe AG der Hotelbranche in Hannover vorgeworfen, dass sie mittels enormer Preiserhöhungen – 400 bis 500 Euro für ein Zimmer sind während der CeBIT keine Seltenheit – Aussteller und Besucher vertreibe.

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Der Hotel- und Gaststättenverband wies diese Vorwürfe jedoch zurück, bestätigte aber im gleichen Zug die während der Messe deutlich höheren Preise. Diese sind laut des Verbandes jedoch kein Widerspruch – schließlich sind derartige Preiserhöhungen auch bei anderen Messen normal.
Ob die hohen Zimmerpreise tatsächlich Ursache für das Fernbleiben wichtiger Aussteller sind, ist fraglich. Einerseits gibt es in Hannover auch Zimmer, die um ein vielfaches günstiger sind als die genannten Spitzenpreise. Andererseits dürften selbst Preise von 400 Euro pro Nacht im Vergleich zu den hohen Standmieten ein Schnäppchen sein.

Quelle: Spiegel

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