Dell Dimension 9200 High-End PC - Seite 2

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Äußerlichkeiten und Anschlüsse

Mit seinen knapp 15 Kilogramm ist der Dell schon fast ein Leichtgewicht unter den Komplettrechnern, auch größentechnisch hält sich das Gehäuse sehr im Rahmen. Am Design gibt es nichts zu meckern, die Kombination aus schwarz, silber-metallic und den weißen Seitenwänden ist sehr chic anzusehen. Durch Logos bzw. Gravuren auf den Seitenwänden und der Front ist der PC eindeutig als ein Dell erkennbar. Ganz oben prankt noch gut lesbar der Modellname.


Die Front bietet einiges an Anschlüssen, z.B. einen Cardreader

Wie heutzutage bei Komplettsystemen üblich findet man neben den optischen Laufwerken noch einiges an Zusatzanschlüssen an der Frontseite des Geräts. So wurde ein Kartenleser für alle gängigen Formate verbaut, zudem gibt es zweimal USB, eine Mikrofon- und eine Kopfhörerbuchse. Dell hat dem Rechner neben dem DVD-Brenner noch ein DVD-ROM spendiert, so dass bis auf eine nicht genutzte 3,5″-Öffnung die gesamte Front voll belegt ist. Besagte optische Laufwerke sind ein wenig nach innen versetzt, was besonders den Auswurfknopf des oberen Laufwerks etwas schwer ertastbar macht.

Unterhalb des schwarzen Bereiches, welcher Laufwerke und Anschlüsse beherbergt, befindet sich der Power-Knopf. Schmerzlich vermisst haben wir einen Reset-Knopf, auf welchen man z.B. im Falle eines Absturzes doch ungern verzichtet. Ganz unten befinden sich noch zwei längliche Lufteinlassöffnungen. Für eine besonders gute Kühlung befindet sich hinter dem mittleren Abschnitt der Frontblende ein Loch, hinter dem ein 12cm-Lüfter zu sehen ist. Dieser kann somit ungehindert Frischluft über die seitlichen Öffnungen einziehen und wird nicht – wie in diversen anderen Gehäusen der Fall – durch wenig durchlässige Frontblenden behindert.


Die Rückseite bietet nur wenige Anschlüsse

Bereits die Rückseite lässt erkennen, dass es sich bei einigen der verbauten Komponenten um Spezialanfertigungen handeln muss. So fallen zunächst die Anschlüsse des Mainboards auf, welche neben LAN- und USB-Buchsen nur aus einigen Soundanschlüssen bestehen. Auf PS/2, Firewire oder einen Parallelanschluss wird komplett verzichtet, dafür erhält man immerhin sechs USB-Anschlüsse. Weiterhin fällt der senkrecht stehende Netzteilstecker auf. Viel gravierender ist allerdings das Nichtvorhandensein eines Ein-/Ausschalters am Netzteil. Wer seinen PC energiebewusst betreiben möchte, kommt somit um eine schaltbare Steckdosenleiste nicht herum. Sobald man das Netzkabel einsteckt, heulen für einige Sekunden die Lüfter auf, danach bleibt der PC aber bis zum Betätigen des Power-Knopfes an der Front “aus”. Während des Tests verabschiedete sich erstaunlicherweise zweimal kurzerhand die Sicherung beim Einstecken des Netzkabels.


Zum Zubehör gehören unter anderem Fernbedienung und IR-Sensor

Neben dem PC findet man im Karton eine Extra-Box mit reichlich Zubehör und Handbüchern. Letztere dienen aber eher allgemeinen Gebrauchshinweisen und Warnungen, ein ausführliches Handbuch ist nur als PDF vorhanden. Neben obligatorischen Dingen wie Netzkabel und DVI-Adapter findet man eine Fernbedienung nebst USB-Infrarotempfänger sowie eine Multimedia-Tastatur inkl. Handballenauflage und eine optische Maus. Die CDs enthalten das vorinstallierte Betriebssystem und die Treibersoftware bzw. Anwendungen, diese werden also nur im Falle einer Neuinstallation benötigt.
Nach dem Auspacken ist der PC somit sofort lauffähig, allenfalls muss je nach Vorliebe das Betriebssystem noch von diversen vorinstallierten Anwendungen und knapp 20 Autostart-Einträgen befreit werden. Sehr einfach gestaltete sich auch der Betrieb der TV-Karte, welche wir kurz über einen DVB-T Anschluss und das Media Center testeten: Schon nach wenigen Minuten einfacher Installation und Sendersuche konnten wir problemlos TV-Sendungen auf dem Monitor schauen und aufnehmen. Auch Zusatzfeatures wie eine digitale Fernsehzeitschrift und Time-Shift (zeitversetztes Fernsehen) klappten reibungslos.

Auf den Festplatten befindet sich neben der einzelnen, großen Systempartition noch eine kleine Utility-Partition am Anfang sowie eine etwa 10 GByte große Spezialpartition am Ende der Platte, von der sich das vorinstallierte Betriebssystem auf einfache Weise zurückspielen lässt. Diese Funktionen erreicht man bequem über diverse Hotkeys während des Rechnerstarts.

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