Praxistest
Als Notebook zum Surfen und Arbeiten kann das Alienware S-4 m5500 dank seines großen und kontrastreichen Bildschirms gut genutzt werden. Unangenehm sind starke Spiegeleffekte im Bildschirm, die besonders bei hellem Tageslicht Arbeiten unmöglich machen können.
Die Tastatur ist zwar keine Fullsize-Variante, bietet aber mit ihren leichtgängigen und geräuscharmen Tasten auch für umfangreichere Arbeiten eine gute Basis. Enttäuschend ist die magere Ausstattung an Sondertasten. Besonders bei einem Laptop dieser Preisklasse darf man hier mehr erwarten, da gerade bei einem Notebook der Schnellzugriff auf Programme eine große Erleichterung ist – schließlich ist die Steuerung des Mauszeigers per Touchpad nie so komfortabel wie mit einer echten Maus.
Wirft man einen Blick auf die Akkuleistung des m5550, so muss dieses Notebook mehr als Desktop-Replacement denn als Notebook eingestuft werden. Die Hardware ist leistungsstark, der Hunger nach Strom entsprechend groß. Im Normalbetrieb, beispielsweise gleichzeitiges Surfen und Abspielen von MP3-Musik, hat man bei voll geladenem Akku rund eine Stunde und 45 Minuten bis zum Griff nach dem Netzkabel. Selbst bei reiner Office-Arbeit, die sich nur auf das Tippen eines Texts in Microsoft Word beschränkt, schafft es das Notebook kaum bis zur 2-Stunden-Marke. Schaltet man das Gerät zwischenzeitlich einige Male an und aus, nutzt also die Akkuleistung nicht am Stück, so reduziert sich diese auch bei wenig anspruchsvollen Arbeiten schnell auf eine Stunde und 15 Minuten.
DVDs können nicht immer bis zum Ende geschaut werden. Im Praxistest kam das S-4 m5550 in der Regel auf 1 Stunde und 30 Minuten – bei längeren Filmen ein Problem. Noch schlechter sieht es aus, wenn der Hardware wirklich Leistung abverlangt wird. Ein vollständig geladener Akku hält beim Spielen selten länger als zwischen 30 und 45 Minuten. Wirklich mobil ist man mit diesem Notebook also nicht unterwegs, es sei denn man beschränkt sich auf Arbeiten, die wenig Strom verbrauchen.
Die Geräuschkulisse ist bei geringer Nutzlast durchaus angenehm, der Lüfter tritt hier nur selten wirklich laut in Erscheinung und dann auch meist nur für sehr kurze Zeit. Muss er jedoch dauerhaft hochdrehen, was beim Spielen, aber auch im DVD-Betrieb meistens der Fall ist, wird es laut. Hierbei stört besonders das äußerst hochfrequente Lüftergeräusch.
Insgesamt wird das m5550 im Betrieb sehr warm – egal ob bei weniger leistungsfordernden Arbeiten oder unter Vollast: Die Unterseite fällt selten unter die Kategorie „lauwarm“ und wird je nach Anwendung richtig heiß.
Ein weiterer Krachmacher ist außerdem das DVD-Laufwerk: Beim Abspielen eines Films muss der Ton angemessen laut gestellt werden, um sämtliche Geräusche zu übertönen.
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