Holographische Speicher sind die große Hoffung der Industrie, da die bisherigen optischen Verfahren mit Blu-ray und HD-DVD an ihre Grenzen stoßen. Noch sind keine Standards verabschiedet und die Forschung läuft auf Hochtouren. Wissenschaftler an der TU Berlin haben eine Holo-Disc entwickelt, die die Größe einer herkömmlichen DVD hat und 500 GByte an Daten fassen soll. Für die Zukunft wird ein Terabyte angestrebt.
Momentan wird ein grüner Laser eingesetzt, mit einem blauen Laser könnte man die Terabyte-Marke knacken. Die deutsche Technologie hat vor allem den Nachweis erbracht, dass sich dies im herkömmlichen Formfaktor bewältigen lässt. Ein Prototyp zum Lesen und Schreiben existiert bereits. In wie weit man diese in Massenfertigung herstellen kann, ist noch ungeklärt, und damit auch die wirtschaftliche Realisierbarkeit. Ein Vorteil der an der TU Berlin entwickelten Holo-Disc ist, dass man auf die weit verbreiteten CD- und DVD-Technologien aufbaut.
Quelle: Golem
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