Hiper Anubis – Robuster Midi-Tower - Seite 2

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Äußere Charakteristika

Hat man das Anubis endlich ausgepackt, fällt einen zuerst auf, dass das Gehäuse verdammt robust ist. Hiper verwendet nach eigenen Angaben drei Millimeter dickes Aluminium und das ist spürbar. Der Anubis verformt sich auch bei 90kg Last keinen Millimeter und selbst die Seitentüren knarren nicht. Das passiert anderen Herstellern sogar bei teureren Modellen.
In der Front des Gehäuses thront eine massive Tür, die in den oberen drei Vierteln mit vertikal angeordneten Lamellen und im unteren Viertel mit einem Gitternetz verziert ist. LEDs von optischen Laufwerken oder vom Mainboard können so quasi aus dem Gehäuse heraus leuchten. Im Gitternetz ist übrigens das Logo von Hiper eingestanzt.



Hipers erstes Gehäuse ist verdammt robust

Im direkten Vergleich mit dem TJ10 von Silverstone ist uns aufgefallen, dass die im Anubis verbauten Magnete, die dafür sorgen, dass die Tür nicht versehentlich geöffnet werden kann, sehr stark sind. Daran muss man sich am Anfang erst einmal gewöhnen, zumal die Tür keinen Griff oder Vertiefungen zum Angreifen hat. Ist die Tür erst einmal geöffnet, entdeckt man von oben nach unten einen 3,5 Zoll sowie sechs 5,25 Zoll Laufwerksschächte und das Lüftergitter des herausnehmbaren Festplattenkäfigs.
Wir drehen nun das Gehäuse gegen den Uhrzeigersinn. Auffällig ist das große Gitternetz, das etwa 80 Prozent der Seitentür einnimmt. Hinter diesem liegt eine Plexiglasscheibe, die man erst auf dem zweiten Blick bemerkt. Sehr innovativ ist der praktische, aber doch stabile Öffnungsmechanismus der Seitentüren, der sich hinter den zwei silbernen Schiebern verbirgt. Drückt man die beiden gleichzeitig nach unten, hält man schon die Seitentür in der Hand.
Die rechte Seitentür besitzt den gleichen Mechanismus, dort fehlt aber natürlich das Gitternetz samt Plexiglas.



Die Seitentüren besitzen einen praktischen, aber doch stabilen Öffnungsmechanismus

Die Rückseite wirkt wie schon der Rest des Gehäuses recht aufgeräumt. Ganz oben nimmt das Netzteil platz, darunter ist links Platz für die ATX-Blende und rechts erkennt man Öffnungen für einen 120 Millimeter Lüfter. Wiederum darunter liegen die Blenden für die Erweiterungskarten und rechts zwei Tore für Wasserkühlungsschläuche. Nettes Gimmick: Rechts unter der Netzteilöffnung ist ein Schild angebracht, auf dem die Seriennummer des Gehäuses eingraviert ist.


Aufgeräumte Rückseite mit einem netten Detail

Die Nutzung externer Wasserkühlungen wird durch diese Tore für die Schläuche vereinfacht


Aufgeräumte Rückseite mit einem netten Detail

Schaut man sich die Oberseite des Hiper Anubis an, findet man die bereits von der Gehäusetür bekannten Lamellen wieder. Nun wird klar, wozu die in der Zubehörtasche vorgefundene Bürste gedacht ist. Die vertikal verlaufenden Lamellen bieten in ihren Zwischenräumen jede Menge Platz für Staub und sonstigen Dreck, sollen aber auch einen positiven Effekt auf die Abfuhr von Wärme aus dem Gehäuse an die Umgebung haben. Außer den Lamellen findet man oben etwas mittig die Öffnung für einen bereits installierten Lüfter und das Frontpanel vor. Letzteres bietet zwei USB 2.0 Ports und drei 3,5 Millimeter Klinkenbuchsen. Aber auch die Einschalter, der Resetknopf und die dazugehörenden LEDs (blau) sind dort gut erreichbar untergebracht.


Der Traum jeder putzwütigen Hausfrau: Staubsammelnde Lamellen

Das Anschluss Panel befindet sich auf der Gehäuseoberseite und bietet drei Klinkenstecker

Auf der Unterseite findet man ein weiteres Mal längs zum Gehäuse verlaufende Rillen und vier Standfüße.


Die Unterseite bietet nur Rillen und Standfüße

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