Praxistest: Spiele, Office, Bildbearbeitung
Spiele
Die wichtigste Kategorie für Razers Lachesis: In aktuellen Spielen muss die Gaming-Maus zeigen, warum sie einem Spieler 60 Euro wert sein soll. Die stärksten Argumente, die diese Maus vorbringen kann, sind der enorm leistungsstarke 4000dpi-Lasersensor, überdurchschnittlich viele frei programmierbare Tasten, Profil-Erstellung und die Möglichkeit Makros zu erstellen. Ein weiterer Vorteil ist der symmetrisch gestaltete Mauskörper: Wie viele Mäuse aus dem Hause Razer kann auch die Lachesis sowohl von Links- als auch Rechtshändern verwendet werden: Ein starkes Argument, richten sich die meisten Spieler-Mäuse doch ausschließlich an Rechtshänder.
In Sachen Ergonomie muss man, wie an obiger Stelle beschrieben, kleinere Abstriche machen. Die fehlende seitliche Aussparung für den Daumen fällt jedoch im Spiele-Einsatz weniger ins Gewicht als bei langwierigen Office-Arbeiten. Viel mehr können Spieler von der flachen Bauweise und der insgesamt sehr angenehmen Formgebung profitieren: Weder ermüden Arm und Hand vorschnell, noch können die Finger in schnellen Feuergefechten dank Formgebung und griffiger Oberfläche von den Tasten rutschen. Sowohl für Shooter- als auch Strategie- und Rollenspiele stehen ausreichend viele Sondertasten bereit, die in Verbindung mit programmierbaren Makros eine starke Basis bilden. Praktisch ist natürlich auch besonders für Spiele die Möglichkeit, Profile anlegen zu können und per Knopfdruck zwischen diesen zu wechseln.
Bleibt ein Blick auf den Laser-Sensor: Hier kann die Lachesis ein letztes Mal punkten, denn dieser arbeitet hochpräzise, zuverlässig und schnell. Selbst schnellste Bewegungen bringen die Lachesis daher nicht aus der Ruhe. Wenngleich die Maximalauflösung von 4000dpi eher etwas für Enthusiasten ist und wir uns im Bereich von 2000 bis 2500dpi wohler fühlten, ist die Maus in dieser Kategorie ungeschlagen: Razers Konkurrenten warten hier höchstens mit Werten knapp über der 3000dpi-Marke auf.
Office und Bildbearbeitung
Zwar ist die Lachesis eine reinrassige Spieler-Maus, doch wird sie im Alltag dennoch nicht um den ein oder anderen Einsatz im Office-Betrieb herumkommen. Auch hier profitiert die Maus von ihrem leistungsstarken Sensor, so dass auch knifflige Bildbearbeitung in Photoshop und Co. leicht von der Hand geht. Etwas stärker fällt in diesen Aufgabengebieten jedoch die auf Links- und Rechtshänder ausgerichtete Formgebung ins Gewicht: Bei langen Ausflügen ins Internet würde sich der Daumen über seine seitliche Ausbuchtung zum Relaxen freuen. Negativ fällt außerdem das zu schwergängige und daher langsame Mausrad ins Gewicht, was in mehrseitigen Dokumenten Nerven kostet.
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