Digital Art auf 45 Nanometern: Intel Demo Competition 2008 startet auf der Breakpoint

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Feldkirchen, den 20. März 2008 – Vom 21. bis zum 24. März 2008 ist es wieder so weit: die weltweit größte Demoparty Breakpoint lockt über 1.000 Teilnehmer aus 30 Ländern in die beschauliche Weinstadt Bingen am Rhein. Im Rahmen der Breakpoint lädt Intel die versammelte Demoszene aus ganz Europa zum dritten Mal in Folge zur Intel Demo Competition ein. Vier Teams erhalten die Chance gegen Still, den Vorjahresgewinner des Intel-Wettbewerbs, anzutreten. Die Plattform hierfür bilden Systeme von Wortmann Terra, basierend auf Intel® Core(tm) 2 Extreme Prozessoren. Die Intel Demo Competition ist Teil des langjährigen Engagements des Prozessorherstellers in der Demoszene – Intel ist seit 2004 Hauptsponsor der Breakpoint und richtet einen Workshop zum Thema Multi-Threading aus, stiftet Preise wie Software Entwicklungswerkzeuge und Compiler als Vollversionen für zehn Wettbewerbsgewinner im Wert von 25.000EUR.

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High performance meets digital Art
Die Intel Demo Competition findet nun zum dritten Mal in Folge statt und ist in der Szene zur festen Größe geworden. Unter www.intel.de/demoscene gibt es die Möglichkeit, die kunstvoll programmierten Demos des letzten Jahres noch einmal zu betrachten. In diesem Jahr ist die Ausstattung für die Teams besser denn je: Jedes Team, das sich für die Competition qualifiziert, erhält einen High Performance Rechner vom PC-Spezialisten Wortmann Terra, mit einem Intel® Core(tm) 2 Extreme Prozessor. Dem Gewinnerteam winkt im August ein Rechner, ausgestattet mit Intel® Core(tm)2 Extreme Prozessor QX9770 mit 3,2GHz. Dieser Prozessor basiert auf der neuesten 45nm-HKMG1 Herstellungstechnologie.

Intel sucht die Superdemo
Ab sofort können sich Demogruppen für die Teilnahme an der Intel Demo Competition auf www.intel.de/demoscene qualifizieren. Auf dieser Seite finden sich sämtliche Voraussetzungen und Auswahlkriterien zur Teilnahme. Die Anmeldung ist denkbar leicht: Es reicht, bis zum 25. April 2008 über das Anmeldeformular ein paar Infos über das eigene Team zu geben und den pouet-Link der besten bisherigen Demo zu hinterlassen und schon ist die erste Hürde genommen. Nun muss nur noch die Jury überzeugt werden, und der Wettkampf gegen Still kann beginnen. In diesem Jahr ist dies schwerer denn je, denn die Jury besteht sowohl aus Urgesteinen der Szene, wie auch aus Künstlern und Designspezialisten.

Die Jury Mitglieder:

  • Andry “Unlock” Joss, Pain Magazine
  • Alexander “Monroe” Scholz, sceen
  • Moses Grohe, GEE Magazin
  • Simon “Scamp” Kissel, Breakpoint
  • Professor Dr. Robert Rose, Augsburg University of Applied Science and Art
  • Lillevan Pobjoy, Videoartist
  • Tobias Heim, Digitale Kultur e.V.
  • Hans-Jürgen Werner, Intel

Am 5. Mai stehen die vier Teams fest, die gegen Still antreten werden. Anschließend haben die Kontrahenten acht Wochen Zeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihre Demo zu erstellen. Die Gruppen sind dabei für das komplette audiovisuelle Erlebnis verantwortlich und produzieren neben den Animationen auch die Musik für ihren Beitrag. Die Gesamtlänge der Demo darf drei Minuten nicht überschreiten und insgesamt nicht größer als 64 MB werden.

Die Online-Community entscheidet
Nach der Abgabe der Demos Ende Juni beginnt die heiße Phase des Wettbewerbs. Auf www.intel.de/demoscene kann jeder für seine Lieblingsdemo stimmen und das favorisierte Team unterstützen. Zusätzlich stellt Intel dort Informationen zu den Teams, der Szene und der Hardware zur Verfügung. Das Finale findet auf der zweiten großen Demoparty in Deutschland statt: Der Sieger wird auf der Evoke gekürt, die Anfang August in Köln stattfinden wird.

Breakpoint 2008
Über 1.000 Teilnehmer aus über 30 Ländern machen über Ostern die Breakpoint in Bingen am Rhein zum weltweit größten Treffen dieser Art. Die viertägige Veranstaltung bietet eine Plattform für Technik-Fans und Anhänger der Digitalen Kunst, die auf der Veranstaltung aus Musik, Grafik und Programmcode kreierte Kunstwerke erstellen und präsentieren. Ein voll gepackter Veranstaltungsplan bestehend aus Wettbewerben, Seminaren und Partys sorgt für Unterhaltung und faszinierende technischen Meisterleistungen rund um die Uhr. Als besonderes Highlight steht den Künstlern in diesem Jahr die größte Leinwand, die es jemals auf einer Demoparty gegeben hat zur Verfügung. Zwei Beamer projizieren die Demos auf eine Fläche von 70 Quadratmetern – in FullHD Auflösung (1920×1080).
Intel bietet vor Ort einen eigenen Workshop für Entwickler an: Aaron Coday, EMEA Visual Computing Enabling Manager bei Intel, erklärt wie Multi-Threading auf Mehrkernprozessoren optimiert werden kann.

Die Demoszene – wie alles begann
Eine Demo ist ein ausführbares Programm, das aus Musikstücken, Soundeffekten und Animationen besteht – eine Art computergeneriertes Video. Die Ursprünge der Demoszene reichen bis in die 80er Jahre, der Glanzzeit des C64, zurück. Demos sind damit eine Urform digitaler Kunst. Im Gegensatz zu den 80ern steht mittlerweile ein Vielfaches an Rechenpower zur Verfügung. Der Kreativität der Künstler sind dadurch, zumindest technisch, kaum noch Grenzen gesetzt. Allerdings gibt es, zur Gewährleistung von Vergleichbarkeit, zum Teil Beschränkungen auf die Dateigrößen 64KB, 4KB oder sogar 256 Bytes. Zum Vergleich: Allein die Word-Datei dieser Meldung hat eine Größe von 150 KB. Die Herausforderung besteht darin, möglichst komplexe, audiovisuelle Arbeiten zu erstellen, die aber sehr wenig Speicher benötigen.

Viele Mitglieder der Demoszene haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeiten zum Beispiel für Computerspieleproduzenten oder Animationsstudios. Gerade beim Film sind solche Fähigkeiten gefragter denn je. In fast jedem Hollywood-Blockbuster sind am Computer erstellte Spezialeffekte nicht mehr wegzudenken.
Bei Demos stehen künstlerische und ästhetische Aspekte im Vordergrund – hier können sich die Programmierer auf verschiedenste Weise ausdrücken – alles, was der Computer hergibt, ist erlaubt. Eine gute Demo ist ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk, denn die Künstler programmieren und gestalten nicht nur Animationen, sondern produzieren auch passende Musik, die die Bewegungsabläufe akustisch begleitet.

intel.de/demoscene
digitalekultur.org