Genius LuxeMate 525 Gaming-Tastatur - Seite 4

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Praxistest

Die Treiber-Installation geht zügig und ohne Zwischenfälle von der Hand. Entsprechend schnell ist diese Genius-Tastatur einsatzbereit. Für unseren Test konzentrieren wir uns zuerst auf die Grundfunktionen der Tastatur, um uns anschließend den speziellen Gaming-Tasten zu widmen.
Die Beschichtung aller Tasten (auch Sonder- und Spiele-Tasten) ist angenehm rau und entsprechend griffig. Auch verschwitzte Finger finden hier in schnellen Gefechten noch ausreichend Halt. Den Widerstand der Haupttasten hat Genius genau richtig gewählt – nicht zu fest, aber auch nicht zu weich. Das Tippen mit dem LuxeMate 525 gefällt entsprechend gut. Negativ fällt jedoch auf, dass alle Tasten ein bisschen klapprig wirken, was besonders beim schnelleren Tippen deutlich wird und sich in einem im Vergleich zu anderen Tastaturen leicht erhöhten Geräuschniveau äußert. Nimmt man zum Vergleich eine teurere Tastatur beispielsweise eine Tastatur der Marke Cherry oder Microsoft zur Hand, wird der Unterschied besonders deutlich. Etwas klapprige Tasten sind bei Genius leider nichts neues, bereits einige von uns getestete Gaming-Mäuse kamen mit deutlich zu wackligen und entsprechend lauten Seitentasten.
Die oberhalb der Haupttasten platzierten Sondertasten haben einen deutlich erhöhten Druckwiderstand, was sich durchaus gut anfühlt – immerhin merkt man so, dass man hier keine Standardtaste drückt. Ungleichmäßig ist jedoch die Verteilung des Druckpunktes: erwischt man eine Taste zu weit links oder rechts, lässt sie sich entweder nur noch extrem schwer nach unten drücken oder klemmt nahezu ganz.
Sehr leichtgängig sind hingegen die Bewegungstasten im linksseitig platzierten Gaming-Feld. Dafür gehören diese jedoch auch zu den klapprigsten Tasten auf dem kompletten LuxeMate 525. Auch hier tritt vereinzelt das bereits bei den Multimedia-Sondertasten erkannte Problem mit einem schlecht verteilten Druckpunkt auf: man sollte die Bewegungstasten in der Mitte erwischen, denn bewegt man seinen Finger zu weit an den äußeren Rand der Taste, so wird diese sehr schwergängig. Insgesamt fällt die Qualität der Tasten auf der LuxeMate 525 sehr unterschiedlich aus: Während fast alle restlichen Spiele-Sondertasten mit einem sehr angenehm gewählten Druckpunkt und erstklassiger Leichtgängigkeit punkten können, ist die Sprungtaste enorm laut und klapprig geraten und muss mit einer glatten ungenügend bewertet werden.
Für den Spieleeinsatz taugt die LuxeMate 525 insgesamt sehr gut, bieten die zahlreichen und gut platzierten Bewegungstasten doch weitaus mehr Spielraum, als die gängige WASD- oder Pfeiltastenkombination.


Blick auf die Gaming-Sondertasten

Die umliegenden Sondertasten, die mit einer nahezu grenzenlosen Fülle an Makro-Serien gefüttert werden können, sind weitgehend gut erreichbar und machen den Spielablauf nach einer gewissen Eingewöhnungszeit an das Benutzen von Makro-Befehlen merklich schneller.

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