ASUS Xonar D2X und Auzentech Prelude 7.1 - Seite 4

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Auzentech Prelude: Ausstattung und Lieferumfang

Auzentechs Prelude 7.1 ist die erste Soundkarte mit X-Fi Chip, die nicht von Creative selbst gefertigt und vertrieben wird. Obwohl diese Karte nun schon eine Weile auf dem Markt ist, kostet sie immer noch stolze 170 Euro. Ein gesalzener Preis, ist sie damit doch sogar teurer als die High-End X-Fi-Modelle mit Zusatzpanel. Auzentech ist in der Branche kein unbekannter Name und hat schon lange hochwertige Soundkarten im Sortiment. Entsprechend hohe Ansprüche darf man auch an diese Karte auf X-Fi-Basis stellen.
Der Lieferumfang umfasst neben der Soundkarte selbst ein hochwertiges und ausreichend langes optisches Kabel (sowie passende Adapter für die Cinch-Anschlüsse), eine Treiber-CD und eine deutlich zu knapp gehaltene Bedienungsanleitung. Auf Zubehör (weitere Kabel, Software etc.) muss man bei der Prelude also trotz des hohen Preises nahezu komplett verzichten.


Auzentech Prelude 7.1: Lieferumfang )

Optisch macht die Prelude 7.1 nicht ganz so viel her, wie die ASUS Xonar D2X, präsentiert sich aber dank schwarzem Anstrich und goldenen Anschlüssen gleichermaßen edel, wie die meisten X-Fi-Soundkarten.


Auzentech Prelude 7.1

Auffällig ist der ebenfalls von verschiedenen Modellen der X-Fi bekannte passive Kühlkörper, der dank geringer Höhe jedoch nicht weiter stört. Angeschlossen wird die Auzentech Prelude 7.1 per PCI-Anschluss. Ausgestattet ist sie wie eine der besseren X-Fi-Karten, hat Auzentech doch auch bei diesem Modell 64 MByte X-RAM verbaut. Frühere Tests mit X-Fi-Soundkarten zeigten jedoch, dass man sich von diesem Zusatzspeicher kein merkliches Plus an Bildern pro Sekunde erhoffen sollte.


Passiver Kühlkörper auf der Prelude 7.1

Interessant ist ein Blick auf die Anschlussleiste der Prelude 7.1. Im Vergleich zu denen der Creative X-Fi-Modellen ist diese nämlich ein ganzes Stück besser ausgestattet. Neben drei analogen Miniklinkenanschlüssen, die für den Anschluss von bis zu 7.1 Lautsprechern dienen finden sich ein Mikrofoneingang und ein Line-Anschluss.


Anschlussleiste von hinten

Daneben wurden wie auch bei der Xonar D2X zwei koaxiale (bzw. per Adapter optische) Anschlüsse verbaut. Solche gibt es bei den X-Fi-Soundkarten nur in Verbindung mit dem I/O-Panel. Auf letzteres muss man dafür bei der Auzentech Prelude 7.1 allerdings auch nicht verzichten – der Anschluss für ein Erweiterungspanel findet sich an der gleichen Stelle, wo ihn auch Creative untergebracht hat.


Anschlussleiste von vorne

Dennoch: Kauft man dieses hinzu, kommt einen die Prelude noch mal deutlich teurer, als die Karte ohnehin schon ist. Letztlich bleibt die reine Karte damit in Sachen Anschlussvielfalt deutlich hinter den X-Fi-Modellen mit I/O-Panel zurück, da es eine X-Fi mit Frontpanel schon für weniger Geld gibt, als eine Prelude ohne Zusatzanschlüsse.

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