Radeon HD 4870 X2 – Reloaded - Seite 3

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Taktraten und Overclocking

Mit einem Chiptakt von 750 MHz und einem Speichertakt von 900 MHz entspricht die ASUS EAH4870X2 dem Standard dieser Grafikkartenklasse. Im 2D- bzw. Desktop-Betrieb taktet sich die Karte auf 507/500 MHz herunter, um Stromverbrauch und Wärmeabgabe zu reduzieren.

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Hardware-Monitoring

CCC Infos

CCC OverDrive

Im Desktop-Betrieb (Idle) wurden die Grafikchips dank der drei Lüfter nur maximal 50°C warm. Auch unter Last wie z.B. in einem 3D-Spiel oder einem Benchmark stieg die Chiptemperatur auf lediglich 66°C an, was deutlich unter dem kritischen Bereich oberhalb von 100°C ist.
Die im Oktober eingeführte manuelle Lüftersteuerung des ATI Catalyst Control Centers (CCC) funktioiert auch mit der ASUS EAH4870X2. Man kann die Lüfter bis auf 20 Prozent herunterregeln. Dann sind sie zwar immer noch hörbar und nicht als wirklich leise zu bezeichnen, aber es ist natürlich deutlich besser als bei den voreingestellten 50 %.
Idle wurden die Grafikchips bei 20 % Drehzahl dann auch nur bis zu 54°C warm, das ist also ungefährlich. Unter Last stieg die Temperatur aber auf immerhin 89°C an. In einem warmen Gehäuse könnte es hier schon mal zu heiß werden, wenn man nicht aufpasst.


ASUS SmartDoctor

Eine andere Möglichkeit ist die Installation des mitgelieferten ASUS-Tools SmartDoctor. Damit können nicht nur die Temperaturen überwacht werden, sondern es sind Temperatur-abhängige Drehzahlen in vier Stufen einstellbar: Langsam, Normal, Schnell, Am schnellsten. ‘Langsam’ entspricht dabei laut SmartDoctor 2000 U/Min. und ist nur noch leicht hörbar. Auch dann blieben die Chiptemperaturen im Desktop-Betrieb unter 60°C. Bei Belastung steigen sie natürlich an, aber dafür gibt es ja die anderen Temperaturschwellen, die die Drehzahl bei Erreichen erhöhen, so dass keine Gefahr einer Überhitzung bestehen sollte.


ASUS EAH4870X2/HTDI/2G

Das ATI Catalyst Control Center (CCC) erlaubt einen Chiptakt von 900 MHz und einen Speichertakt von 1200 MHz für die ASUS EAH4870X2.
Die Auto-Tune-Funktion des CCC ermittelte selbständig mögliche Taktraten von 890/1190 MHz. Dies führte allerdings bereits kurz nach dem Start des 3DMark Vantage zum Absturz.
Manuell haben wir die Taktraten auf 812/1050 MHz steigern können, ohne dass im Dauerbetrieb Abstürze oder Bildfehler auftraten. Das sind Steigerungen von 8 bzw. 17 Prozent gegenüber dem Standard von 750/900 MHz.
Mit 812/1050 MHz wurde im 3DMark Vantage (Extreme Profil) ein GPU-Wert von 7528 Punkten erreicht. Das sind 10 Prozent mehr als im Auslieferungszustand (6826 Punkte).

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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